Gemäß einer Umfrage des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) verfügte Anfang April etwa ein Drittel der Innungsbetriebe nicht (mehr) über persönliche Schutzausrüstungen, mehr als der Hälfte gingen die Desinfektionsmittel aus. Und der Engpass wird andauern, wie der Verband gestern mitteilte.
Bereits am 24. März hatte der ZVA sich an das Bundesgesundheitsministerium gewandt und dringend gebeten, auch die Augenoptikbetriebe mit Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel auszustatten sowie bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen. Gemäß einer Umfrage des ZVA verfügte Anfang April etwa ein Drittel der Innungsbetriebe nicht (mehr) über persönliche Schutzausrüstungen, mehr als der Hälfte gingen die Desinfektionsmittel aus.
Parallel dazu setzte sich der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ebenfalls auf allen politischen Ebenen dafür ein, dass Handwerksbetriebe Zugang zu persönlicher Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln erhalten. Persönliche Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel seien im Moment global jedoch ein Mangelgut, wie der ZDH aktuell mitteilt. Ihre Verteilung erfolge daher mit Blick auf die Bedarfslage derzeit noch exklusiv in den Schwerpunktbereichen der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen.
Bis auf Weiteres rät der ZDH daher allen Handwerksbetrieben, weiterhin eigene Bemühungen hinsichtlich der Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln zu unternehmen.