Mitglieder der Augenoptiker-Innung Aachen und der Augenoptiker-Innung Köln haben in jeweils separaten Innungsversammlungen Mitte Dezember beschlossen, sich zusammen zu tun und zum 1. Januar 2021 zur Augenoptiker-Innung Köln-Aachen zu fusionieren. In der anschließenden konstituierenden Sitzung der fusionierten Augenoptiker-Innung wurde u.a. ein neuer Vorstand gewählt.
Hans Josef Schümmer, bisheriger Obermeister der Augenoptiker-Innung Aachen, freute sich über die einstimmige Wahl zum Obermeister der neuen Innung. Kai Jaeger, bisheriger Obermeister der Augenoptiker-Innung Köln, Andreas Haveneth, bisheriger stellv. Obermeister der AOI Aachen, sowie Heinz-Peter Faßbender, bisher stellv. Obermeister der AOI Köln, werden als stellvertretende Obermeister die Geschicke der Innung leiten.
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Zu den Lehrlingswarten der fusionierten Innung wurden Elke Haus (bisher AOI Köln) und Artur Manjurka (bisher AOI Aachen) gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Hilka Zierke (bisher AOI Aachen), Bernd Körber und Frank Potthof (beide bisher AOI Köln).
Hans Josef Schümmer zur Fusion: „Mit der nun beschlossenen Fusion der beiden bisher eigenständigen Innungen Aachen und Köln zur gemeinsamen Augenoptiker-Innung Köln-Aachen haben wir trotz aller Erschwernisse in diesem Jahr unser gemeinsames Ziel erreicht. Dass wir heute diese Beschlüsse fassen konnten, ist das Verdienst gemeinsamer Anstrengungen beider Innungen und des AOV NRW. Damit gelingt uns eine Stärkung der Berufsstandsvertretung in unseren Regionen, und wir alle freuen uns sehr, im Januar die Arbeit als Augenoptiker-Innung Köln-Aachen aufzunehmen.“
Augenoptiker-Innung für 290 Betriebe
Bezogen auf den Regierungsbezirk Köln entstehe mit dieser Fusion eine starke Berufsstandsvertretung, der insgesamt aktuell 290 Betriebsstätten angehören werden. Die Augenoptiker-Innung Aachen gibt mit dieser Entscheidung ihre Geschäftsführung bei der Kreishandwerkerschaft Aachen auf. Die fusionierte Innung hat die Geschäftsführung mittels entsprechender Satzungs- und Vertragsregelung auf die Geschäftsführung des AOV NRW übertragen.
Trotz der Zentralisierung der Verwaltungsstruktur sei es ein wesentliches Bestreben der Augenoptiker-Innung Köln-Aachen, die Regionalität nach wie vor zu stärken. Geplant sind u.a. regelmäßige, hochkarätige Veranstaltungen in den Regionen für Betriebsinhaber und ihre Mitarbeiter.
Zum formalen Abschluss sind noch die Genehmigungen der regionalen Handwerkskammern und des Wirtschaftsministeriums erforderlich, die in sämtliche Prozesse einbezogen waren.