Zum Thema Myopie-Management bringt Rodenstock jetzt seine Lösung: Die neuen Brillengläser MyCon seien darauf ausgelegt, Myopie zu korrigieren und dem Fortschreiten der Myopie bei jedem kurzsichtigen Kind entgegenzuwirken, auch präventiv – ohne zusätzliche Geräte, wie es heißt.
Rodenstock MyCon (abgeleitet von Myopie Control) sei darauf ausgelegt, die Myopie zu korrigieren und gleichzeitig das Längenwachstum der Augen zu verlangsamen, sodass dem Fortschreiten der Myopie entgegengewirkt wird. Bei den neuen Brillengläsern werde das Licht in der Peripherie so gestreut, dass es bereits vor der Netzhaut auftrifft.
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Deshalb liegen die Bereiche zur Progressionskontrolle seitlich an den MyCon-Gläsern und stellten sicher, dass peripheres Licht nicht erst hinter der Netzhaut auftrifft. So platziert, verlangsamten sie das Fortschreiten der Myopie bzw. das Längenwachstum der Augen, beeinflussten die Hauptsichtfelder nicht und gewährleisteten scharfes Sehen, so der Hersteller. Der Fokusbereich im Glas sorge dafür, dass das Kind immer dort scharf sieht, wohin es gerade seinen Fokus richtet.
Myopie in Asien und Europa
In Asien leiden mehr Kinder an starker Kurzsichtigkeit. Damit ist der positive Effekt, den diese Gläser auf die Verlangsamung von Myopie haben können, hier auch viel stärker ausgeprägt, so Rodenstock.
Das Unternehmen mit Sitz in München bezieht sich auf eine 5-jährige unabhängige klinische Studie, die das Fortschreiten von Myopie in einer Gruppe von europäischen Kindern im Alter von 7 bis 14 Jahren untersuchte. Diese habe gezeigt, dass die Effektivität von Brillengläsern, die auf den Grundsätzen von Rodenstock MyCon beruhen, das Fortschreiten einer Myopie um bis zu 40 % verlangsamen können.
Rodenstock: Keine zusätzlichen Geräte
Rodenstock bietet die neuen Brillengläser mit einem Index von 1,5, 1,6, 1,67 sowie 1,74 an und verzichtet auf Polycarbonat. Augenoptiker könnten die MyCon-Gläser allen kurzsichtigen Kindern empfehlen, ganz gleich, ob sie stark oder nur leicht myop sind, und benötigten für das Myopie-Management keine zusätzlichen Geräte, so das Unternehmen.