Die LoQu Optical Group, Bad Kreuznach, hat Mitte Juni den neuen Onlinestore für ihre Marke smykker gestartet. Mit der Omnichannel-Strategie möchte die Optikkette die physischen Stores ergänzen und Wachstum und Expansion der Marke unterstützen.
Im Omnichannel-Vertrieb viel Potenzial
Optische Produkte sind individuell und lassen sich kaum ausschließlich online vertreiben. Das Omnichannel-Management ist daher in der Branche vieldiskutiert. „Ein nahtloses Omnichannel-Kundenerlebnis nach neuesten technischen Möglichkeiten wird von Kunden erwartet“, erklärt Markus Rech, CEO der LoQu Optical Group mit Sitz in Bad Kreuznach, zu der smykker neben drei anderen Marken gehört.
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Und weiter: „In unserem neuen smykker-Onlinestore können Kunden sämtliche Produkte virtuell anprobieren. Liegen aktuelle Refraktionsdaten vor oder handelt es sich um ein Produkt ohne Stärke, kann der Kunde direkt online bestellen. Liegen nicht alle Daten vor, geht es um eine Gleitsichtbrille oder wünscht der Kunde eine Beratung vor Ort, kann direkt online ein Termin dafür vereinbart werden.“
Smykker: Onlinestore als Dreh- und Angelpunkt
Smykker betrachtet seinen Onlinestore als Brücke zwischen digitaler Kundenansprache und den physischen Stores.
„Er ist der Dreh- und Angelpunkt für unser Omnichannel-Kundenerlebnis“, ergänzt Markus Rech. „In diesem Bereich möchten wir ‚best-in-class‘ sein.“ Bei den physischen Stores erreiche smykker bereits Spitzenbewertungen. Im Schnitt hätten die Kunden in den vergangenen zwölf Monaten bei Google 4,8 Sterne vergeben, so das Unternehmen.
Der erste smykker-Store wurde 2021 eröffnet. Bisher gibt es deutschlandweit neun Geschäfte. Die Anzahl der Stores soll in den kommenden Jahren weiterwachsen. Smykker vertreibt Brillen aus eigener Produktion „direct to consumer“. Das bedeutet: überwiegend in eigenen Stores und dem neuen Onlineshop, ohne Zwischenhändler.
Über LoQu: Die Private-Equity-Gesellschaft Argos Wityu erwarb 2018 im Rahmen einer Nachfolgeregelung die Mehrheit an der aktivoptik-Gruppe und benannte sie in LoQu Optical Group um. Die Gruppe vereint die Marken aktivoptik, Optikhaus, smykker und Pro Eyes. Die Gruppe wachse sowohl durch die Eröffnung neuer Filialen als auch durch selektive Zukäufe. Die Optikkette mit etwa 700 Mitarbeitern in 100 Filialen machte mehr als 60 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2022.