Visionix Deutschland stellt sich 2024 in der Geschäftsleitung neu auf und damit auf die anhaltenden Markttrends rund um Digitales Screening ein. Thomas Seitz löst als neuer Geschäftsführer Willi Gronau ab, der dem Unternehmen als Direktor Key Account Management / Strategic Account Management und Leiter Gesamtvertrieb erhalten bleibt.
„Besonders die von unseren Kunden geschätzte Kombination aus Tradition und Zuverlässigkeit der Marken Weco und Briot, aber auch die innovativen Lösungen für Refraktion und Screening machen Visionix zum attraktiven Lösungsanbieter in der Augenoptik. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem großartigen Team, das für den guten Ruf und das bereits Erreichte maßgeblich verantwortlich ist“, sagt Thomas Seitz.
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Die zunehmende Zahl kleinerer und größerer Filialisten in der Augenoptik erfordere einen spezifischen Fokus mit individuellen Lösungen, die sich von den Bedürfnissen eines unabhängigen Einzel-Augenoptikers unterscheiden. Diesen Fokus habe Willi Gronau in den vergangenen acht Jahren geschärft, er werde weiterhin seine vielfältige Branchen-Erfahrung sowohl für die Filialisten als auch für Visionix bei seiner neuen Aufgabe erfolgreich einbringen.
Visionix: „Führende Marktposition ausbauen“
Seitz führt die strukturelle Entwicklung voran. „Wir möchten unsere führende Marktposition im Bereich Augengesundheits-Versorgung mit den neu verfügbaren Lösungen zum Digitalen Screening ausbauen. Hier geht es insbesondere um die Bewertung der Screening-Daten durch einen via Cloud angebundenen Augenarzt oder Künstliche Intelligenz“, erklärt der neue Geschäftsführer.
Seitz ist seit 2001 in der Ophthalmologie tätig, unter anderem im Vertrieb für Carl Zeiss Meditec AG und Hoya Surgical Optics. Damals galt es zum Beispiel die Herausforderung zu meistern, für Optik, Implantate und Operationssysteme in den lokalen Strukturen eine optimale Lösung zu entwickeln.
Vor einigen Jahren ging es auch bei Visionix in Ratingen noch um einzelne Produkte – heute brauche es für eine nachhaltige Augengesundheits-Versorgung zusätzlich die Zusammenarbeit von Augenoptiker, Optometrist und Augenarzt. „Diese interdisziplinäre Kooperation stellt einen Mehrwert für alle beteiligten Berufsgruppen dar und ist nicht nur für den Kunden und Patienten erstrebenswert“, erklärt Seitz, der zuletzt in der Schweiz die „Surgi Lab AG“ als neue globale Marke für eine asiatische Gruppe mit allen markt- und zulassungs-relevanten Strukturen aufgebaut hat.
Zweifellos wird sich der Ärztemangel in den kommenden Jahren verschärfen, so Visionix. Augenärzte können durch vorab beim Augenoptiker „gescreente“ Patienten entlastet werden und sich mit ihrer limitierten Gesamtkapazität optimal fokussieren auf Diagnose und Therapie. Gronau: „Aber auch der Augenoptiker braucht mehr als moderne Geräte und Fachkenntnis, um mit Screenings auf Dauer erfolgreich zu sein.“
Nicht nur der Markt der Sehhilfen verändere sich. Unabhängige Augenoptikerinnen und Augenoptiker spürten die – mitunter branchenfremde – Konkurrenz bei Brillen und Kontaktlinsen seit Jahren. Ein zukünftig erweiterter globaler Onlinemarkt werde diese Entwicklung verstärken. Seitz: „Diese Trends machen es umso wichtiger für Augenoptiker, sich zu spezialisieren und ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten, der eine nachhaltige Kundenbindung ermöglicht und sie von anderen Geschäftsmodellen differenziert.“