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opti Karriere-Hub supported by eyebizz

Erfolgreiche Zukunft mit Fachkräfte-Mangel

Ob Suchender oder Anbieter, das von eyebizz kuratierte Programm bot auf dem opti Karriere-Hub interessante Informationen rund um die brennendsten Themen der Branche: die Personalsituation mit all ihren Folgen. Die eingeladenen Experten sollten Lösungen und Tipps präsentieren und Wege in eine erfolgreiche Zukunft mit Fachkräfte-Mangel aufzeigen.

opti Karriere Hub 2024 Fachkräfte Vortrag Prof. Alex Muentz c eyebizz
Prof. Alex Müntz beeindruckte mit seiner sympathischen Art und seinem Vortrag „Digitale Zukunft, Analoge Augen“ am opti Karriere-Hub supported by eyebizz (Bild: eyebizz)

Ob es nun die herrlich duftenden frischen Waffeln der beiden Waffelbäcker waren oder die Vorträge, Diskussionen und der Austausch rund um die Themen Fachkräfte, Employer Branding, Recruiting, Personalmarketing oder auch zur Unternehmens-Nachfolge? Vermutlich waren es die Waffeln, die die opti-Besucher in Halle C3 wie Magnete an den Karriere-Hub zogen, zumindest war am „Waffel-Rad“ die kaum schwindende Menschen-Schlange stets offensichtlich. Aber, mit der Waffel bewaffnet wurden die vielen Gäste dann doch aufmerksam, suchten das Gespräch mit den Experten oder blieben an einem der Thementische oder für einen Vortrag am Stand „hängen“.

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Dass ein Mangel an qualifizierten Menschen in der Augenoptik herrscht, ist offensichtlich wie belegbar. Das bemerkte auch Arne Sonnabend regelmäßig in seinen Gesprächen mit den Fachleuten. Sonnabend ist „Head of Business Unit Digital Marketing & Communication“ bei der Nexum AG, einer Digital- und Beratungs-Agentur aus Köln, die derzeit durch den Fachkräfte-Mangel in Deutschland mit ihren Ideen und Lösungen glänzen kann.

Sonnabend legte mit seinen Vorträgen zu ChatGPT im Personalmarketing und den generellen Tipps zum Personalmarketing den Finger einerseits in die Wunde, andererseits das Fundament für den fruchtbaren Austausch. Als Herzstück des Personalmarketings hatte er „die Relevanz einer guten Karriere-Seite“ als Präsentation im Gepäck, „auch wenn das für den einzelnen unabhängigen Augenoptiker in der Form nicht machbar sein wird“, meinte er.

Fachkräfte-Mangel: Stepstone funktioniert nicht mehr

Doch Stepstone funktioniert nicht mehr! „Die Augenoptiker stehen zusammen in ihrer Branche, aber sie haben beinahe alle Probleme mit fehlendem Personal und müssen sich auch dahingehend positionieren. Ihre Storys sind richtig gut, nur müssen sie die an den Mann und die Frau da draußen bringen, das ist der Schlüssel zum Erfolg.“ In der kommenden Ausgabe 3.2024 von eyebizz gehen wir dem mit Sonnabend auf den Grund.

Ein weiteres Highlight des Karriere-Hub waren die „Potenziale von Social Recruiting in der Augenoptik-Branche“, die Christian Tilleke, Gründer der Agentur Pacemaker, an zwei Messetagen darlegte. Tilleke ging es dabei darum, möglichst einfach zu zeigen, wie man mit einem guten Auftritt in den Sozialen Medien für sich wirbt, anders und mit den Worten des Agenturchefs gesprochen ging es um „praxisnahe Ansätze für Optiker, um die besten Talente für ihre Teams zu gewinnen.“

Aber gibt es diese Talente eigentlich noch, kommen welche nach und wenn ja, wo sind sie? Fragen, die eyebizz-Chefredakteur Ingo Rütten gerne in seiner Diskussionsrunde zum Fachkräfte-Mangel in der Augenoptik von seinen Gästen beantwortet haben wollte. So richtig einig aber war sich die Herrenrunde nicht, dazu kamen die Diskutanten auch aus zu unterschiedlichen Bereichen der Branche.

Armin Ameloh musste sich als Vizepräsident des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen so manche Spitze gefallen lassen. Vor allem von Detlef Göttlich, der als Initiator der „Denkfabrik Augenoptik“ mit dem Thema aufgeladen war. Marcel Zischler (Zischler VisionPlus) und der selbstständige Augenoptiker Christian Krog bereicherten die Runde zudem mit ihren Erfahrungen und ihrer Expertise.

Ebenfalls am Messe-Freitag moderierte Dagmar Schwall (Objektleiterin eyebizz) den Thementisch zur Unternehmens-Nachfolge. „Was würdest du heute deinem jüngeren Ich sagen wollen“, fragte sie zusammen mit Sabine Siegmund (Geschäfts-Inhaberin) und deren Kollegin Amelie Zucknik (Augenoptikermeisterin) sowie Robert Mergenthal, Inhaber Sehenswert Göttingen. Die Talk-Teilnehmer legten ihre Motivation für ihre Selbstständigkeit offen und sprachen natürlich ausführlich über die Chancen wie Risiken, die Unternehmern in der Augenoptik beim Thema Geschäfts-Übergabe und Nachfolge-Suche bereits heute und gewiss in der Zukunft begegnen werden.

Der opti Karriere-Hub supported by eyebizz im Januar in München bot also viel mehr als leckere Waffeln: Themen, die weiter zu verfolgen sind, die gewiss ein Teil der augenoptischen Zukunft sind.

/// IR

 


 

Von Seattle nach Mannheim

Hanna Kistner gewinnt Hauptpreis der eyebizz

Hanna Kistner studiert in Jena Optometrie/ Ophthalmo-Technologie/ Vision Science und schließt voraussichtlich im September 2025 ihr Masterstudium ab. Die opti 2024 war eine der wenigen Groß-Veranstaltungen, die die gelernte Augenoptikerin bislang besucht hat.

„Ich war 2023 das erste Mal auf der opti und war etwas enttäuscht, da ich es mir immer anders vorgestellt hatte. Dieses Jahr bin ich allerdings begeistert, wie viele gut gelaunte Besucher und Besucherinnen trotz zahlreicher Proteste und Streiks im ganzen Land den Weg zur opti gefunden haben. Auch viele der Aussteller haben wieder spürbar aufgestockt und das Networken durch einen Kaffee oder Smoothie deutlich schöner gestaltet. Die opti 2024 war für mich eine rundum tolle Veranstaltung.“

opti 2024 Schnitzeljagd Oculus eyebizz Hauptpreis: Kistner und Schwall c eyebizz
Hanna Kistner (links neben Dagmar Schwall von eyebizz) von der EAH Jena gewann den eyebizz-Hauptpreis: eine Einladung zur eyebizz Conference am 15. und 16. Juni 2024 in Mannheim zum Thema Augengesundheit und Myopie-Management (Bild: eyebizz)

Bei der Aktion „Zukunft Auge – Dem Wissen auf der Spur” gewann sie einen kostenlosen Besuch der eyebizz Conference am 15. und 16. Juni in Mannheim. Dort werden die Themen Augengesundheit (Screening) und Myopie-Management von allen Seiten von hochkarätigen Expertinnen und Experten beleuchtet.

Für die Studierende genau das Richtige, das seien ja zwei der Highlight-Themen der Branche. „Ich habe eine klare Meinung, was die Umsetzung eines erfolgreichen Myopie-Managements betrifft, dabei spielt vor allem die individuelle Versorgung der Kunden eine große Rolle“, sagt die Gewinnerin, die eine Achslängenmessung bei den jungen Kunden und Patienten für sinnvoll erachtet.

Im Mai geht es erst einmal über den großen Teich nach Seattle zum ARVO Annual Meeting 2024, wo Forschende aus aller Welt die Ergebnisse der Bachelor-Arbeit von Hanna Kistner als Poster zu sehen bekommen. Von diesem Ereignis wird die junge Fachfrau in der eyebizz berichten. Darauf freuen wir uns genauso wie darüber, dass Hanna Kistner den eyebizz-Hauptpreis gewonnen hat: Herzlichen Glückwunsch!

 


 

Zukunft Auge – Dem Wissen auf der Spur:

Schnitzeljagd endet am Karriere-Hub

Gemeinsam mit den Partnern Oculus, Optiswiss, Breitfeld & Schliekert, IGA Optic und MPG&E hatte eyebizz Meisterschüler und Studenten von Hoch- und Fachschulen der Augenoptik aus ganz Deutschland sowie der Nordwest-Schweiz zur opti nach München eingeladen. Die insgesamt 43 Meisterschülerinnen und Studentinnen, die sich zu der Teilnahme an dieser „Schnitzeljagd“ angemeldet hatten, erhielten freien Eintritt für die opti (Messe-Freitag und -Samstag) und eine kostenfreie Unterkunft für ihren Aufenthalt in München.

Berufsnachwuchs folgte der Einladung

Unter der Federführung von Oculus Optikgeräte war der Berufsnachwuchs der Einladung gefolgt, um nach dem Motto „Dem Wissen auf der Spur“ während der opti im Stil einer Schnitzeljagd die Partnerstände zu besuchen und dort kleine Aufgaben zu erfüllen. Wer alle Aufgaben erfüllt hatte, sicherte sich einen Fahrtkosten-Zuschuss in Höhe von 50 Euro sowie die Chance auf einen von sechs durch die Partner zur Verfügung gestellten Hauptpreise.

„Der Nachwuchs liegt Oculus besonders am Herzen und mit dieser Veranstaltung möchten wir einen Beitrag zur Förderung der Branche leisten“, erklärte Oculus-Seniorchefin Rita Kirchhübel, die mit der Idee die fünf Partner begeistern und gewinnen konnte.

Oculus Gewinner Verlosung Zukunft Auge opti 2024
Die Gewinnerinnen der Aktion „Zukunft Auge – Dem Wissen auf der Spur” (von links): Daniela Götz (Optonia), Verena Basiluk (NDOC), Nora Eckhardt (Fachakademie für Augenoptik Hankensbüttel), Alexandra Klapheck (EAH Jena), Fiona Merrigan (EAH Jena) und Hanna Kistner (EAH Jena) (Foto: Oculus Optikgeräte)

Vor der Verlosung der Hauptpreise fand das Programm am Karriere-Hub noch einen gelungenen wie interessanten Abschluss. Prof. Alex Müntz von der Fachhochschule Nord-West-Schweiz in Olten unterstrich mit dem Vortrag „Digitale Zukunft, Analoge Augen“ seine Expertise und die Wichtigkeit, dass es junge Menschen wie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Schnitzeljagd in der Augenoptik gibt, die sich ebenfalls mit Expertise aufladen.

Eyebizz bedankt sich insbesondere bei Oculus und den anderen Partnern, die diese schöne Aktion möglich gemacht haben und natürlich nicht zuletzt bei den Meisterschülern und Studierenden, die ihr Interesse bezeugt haben.

 


 

Artikel aus der eyebizz 2.2024 (Februar/März)

 

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