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Mirantus Health kommt mit Geräten in Betrieb

Zimmer frei für einen Optometristen?

Es ist noch nicht allzu lange her, da übernahm Fielmann den Großteil der Anteile der Ocumeda AG und der deutschen Ocumeda GmbH und rollte gemeinsam mit dem „Netzwerk aus Augenärzten und Augenärztinnen“ den Augen-Check-Up in vielen Fielmann-Filialen aus. eyebizz hat über die Besonderheit dieser Kooperation exklusiv berichtet. Das daraus resultierende Angebot hat die komplette Branche in Sachen Screening noch einmal in Schwung gebracht hat. Völlig ungeachtet der Tatsache, wer da was mit wem „klüngelt“: wenn Fielmann Screenings anbietet, dann wird das beim Verbraucher bald Erwartungen schüren.

Augen-Check-up Optometristen Videosprechstunde Augenarzt c Mirantus Health
Videosprechstunde mit dem Augenarzt, begleitet vom Optometristen: Der Augenoptiker kann – und muss – sich mit der Beratung und dem Verkauf einer Sehhilfe begnügen (© Mirantus Health)

Jetzt gibt es eine weitere Möglichkeit für Augenoptiker, eine größere Rolle in der Augengesundheits-Versorgung zu spielen – und dazu benötigt es im Prinzip gar keine optometrischen Kenntnisse und auch keine technologische Unterstützung beziehungsweise Anschaffungen mehr; und schon gar keine Fielmann-Filiale.

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Denn Mirantus Health kommt mit den nötigen Geräten und mit den Optometristen direkt in die Betriebe, um dort die Kundschaft des Augenoptikers mit Screenings zu versorgen. Das eigentliche Angebot ist nicht nur dem von Ocumeda sehr ähnlich, es wird auf der Website von Mirantus sogar genauso genannt: Der Augen-Check-Up des Mirantus-Teams, das zu vereinbarten Terminen ins Geschäft kommt, umfasst eine Visusprüfung und Refraktions-Bestimmung – was vielleicht der Augenoptiker im Vorfeld noch selbst machen könnte? Daran schließen sich eine Tonometrie, Fundus-Aufnahmen und eine Spaltlampen-Untersuchung an, das Ergebnis des Screenings gibt es nach der Prüfung durch das Augenärzte-Netzwerk dann per Post oder per E-Mail.

Das Konzept, so erklärt es Mirantus-Gründer und CMO Dr. Claus Gruber, sei für Augenoptiker gedacht, die eine unabhängige Versorgung anbieten möchten, aber nicht über die dazu nötigen Mittel verfügen. Interessant könnte das zum Beispiel in Regionen sein, in denen die augenärztliche Versorgung verbesserungswürdig erscheint, sprich, lange Wartezeiten auf einen Termin beim Ophthalmologen die entsprechenden Nachfragen zur Augengesundheit vermehrt beim Augenoptiker landen lassen.

Dr. Claus Gruber c Mirantus Health
Dr. Claus Gruber stellt die „wohnortnahe Augen-Untersuchung“ in den Vordergrund von Mirantus Health: Der Gründer möchte dahingehend verstärkt mit lokal ansässigen Augenoptikern kooperieren (© Mirantus Health)

Die Kundschaft des Augenoptikers hat die Möglichkeit, sich über Mirantus und über den Augenoptiker zu den entsprechenden Terminen anzumelden. Abgerechnet wird die Dienstleistung in der Regel über Mirantus, auch die Augenoptiker zahlen für diesen Service an den Anbieter – haben dafür aber (neue) Kundschaft im Geschäft, differenzieren sich vom Wettbewerb und leisten nicht zuletzt einen Beitrag für die Augengesundheits-Versorgung, was sich in den entsprechenden Regionen schnell herum sprechen könnte. Schließlich erhalten die Kunden und Kundinnen nicht nur Post, sondern im Bedarfsfall auch weitere Unterstützung. In einem ersten Schritt ist dazu eine Videosprechstunde mit einem Augenarzt angedacht, wenn nötig gibt es bei dem auch (direkt) einen Termin in der Praxis.

Alles, was dazu nötig ist, um dieses Angebot zu schaffen, ist etwas Platz und bestenfalls ein eigener Raum im Betrieb. Dennoch bleiben ein paar Fragen offen, die Gruber in der kommenden eyebizz 6.2024 beantworten wird. Denn auch hier lohnt sich ein zweiter und detaillierter Blick auf dieses neue Angebot, den eyebizz exklusiv in der Ausgabe 6.2024 geben wird. Bis dato gibt es alle Informationen direkt über mirantus.com.

/// IR

 

Artikel aus der eyebizz 5.2024 (August/September/Oktober)

 

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