Ralf Thiehofe, Geschäftsführer von Rupp + Hubrach (R+H), ist zum Jahresbeginn 2025 in den Ruhestand gegangen und hat nach 29 Jahren den Staffelstab an seinen Nachfolger Christian Pflaum übergeben, bis dato Vertriebsleiter des Bamberger Brillenglas-Herstellers.
Mitte Oktober 2024 hatte Ralf Thiehofe anlässlich des VisionÄra Days den Chefwechsel und die Übergabe an Christian Pflaum angekündigt. Beide äußerten sich jetzt in einer Pressemeldung sehr persönlich zu diesem Generationswechsel bei Rupp + Hubrach.
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So antwortete Ralf Thiehofe auf die Frage, was er an seinen Nachfolger übergeben habe: „Zuallererst sicherlich ein großartiges Team. Ohne unsere engagierten und begeisternden Mitrbeiterinnen und Mitarbeiter wäre Rupp + Hubrach heute nicht einer der führenden Brillenglas-Hersteller im deutschsprachigen Raum. Gute Produkte machen viele, aber uns zeichnet vor allem unser einzigartiger Service aus. Unsere Partneroptiker schätzen die familiäre Zusammenarbeit mit uns auf Augenhöhe sehr und wissen, dass wir weit mehr sind als ein Glaslieferant. Und dazu kommt, dass wir unsere Partner und deren Kunden immer wieder mit individuellen und innovativen Produktlösungen und umfassenden Services begeistert haben.“
Über Wehmut und Pläne meinte Thiehofe: „Ich habe jetzt 29 Jahre mit vielen Menschen teilweise täglich zusammengearbeitet, und das wird mit Sicherheit das sein, was ich als erstes vermisse.“ Und: „Es existiert kein Plan; ich bin nun im Ruhestand, fühle mich fit, ich will aktiv sein, etwas machen und bewegen, also ich bin offen in ganz, ganz viele Richtungen. Ich werde mich darauf konzentrieren, künftig nur Sachen zu machen, die mir Spaß machen und nicht, die ich machen muss oder soll; darauf freue ich mich.“ Aber er biete weiterhin gerne seine Expertise an, wenn sie gefragt ist.
Pflaum seit 23 Jahren bei Rupp + Hubrach
Der Betriebswirt Christian Pflaum hat seine Karriere im Vertrieb des weltgrößten Nahrungsmittel-Herstellers begonnen und wechselte dann in die Augenoptik zu Rupp + Hubrach, wo er anfänglich im Finanzbereich und später auch im Mutterkonzern einige Stationen kennenlernte. Zuletzt war er für den Vertrieb zuständig, für die Bereiche Kundenservice, Innen- und Außendienst. „Ich bin kein Augenoptiker, finde den Beruf aber sensationell. Ich kann Menschen dabei helfen, ihren wichtigsten Sinn zu schärfen.“
Der gebürtige Bamberger hat 23 Jahre lang mit Ralf Thiehofe zusammengearbeitet, davon acht Jahre als Vertriebsleiter: „Er war mehr als nur Chef für mich – er war Mentor und Ratgeber. Mein Ziel ist es, das Unternehmen in seinem Geist weiterzuführen, auf Augenhöhe mit unseren Partneroptikern und getreu der Maxime der R+H-Gründer Max Rupp und Carl Hubrach: ‚Wer aufhört besser zu werden, hört auf, gut zu sein‘. Und als Ergänzung dazu: Nur wenn es unseren Partneroptikern gut geht, dann kann es auch uns gutgehen.“
Außerdem: „‚Made in Germany‘ spielt aus meiner Sicht eine ganz zentrale Rolle! ‚Gedacht und gemacht in Bamberg‘ ist ein starker Teil der DNA von Rupp + Hubrach. In Deutschland gibt es sehr gut ausgebildete Menschen. Wir sind in vielen Bereichen der Umwelttechnik und Ressourcen-Effizienz Vorreiter der Branche. Wir dürfen uns nur nicht zu sehr auf unserem Wohlstand ausruhen.“
Der 53-Jährige hat sich einiges für seine neue Position bei Rupp + Hubrach vorgenommen: „Mein Schwerpunkt liegt traditionell im Vertrieb und Marketing. Wichtig ist mir, auch in Zukunft die Forschung und Entwicklung und natürlich unsere lokale Produktion zu stärken. Und weitere zentrale Punkte sind die bereichs-übergreifende Kommunikation und die Zusammenarbeit mit unseren Partneroptikern!“