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Messe-Schlussbericht

Interlook 2025: Netzwerken in Dortmund

Die Fachmesse Interlook leitete am 18. und 19. Januar das Geschäftsjahr 2025 für die Augenoptik-Branche ein. Den Fachbesuchern bot sie in Halle 5 der Messe Dortmund einen breit gefächerten Überblick über die neuesten Trends und Produktneuheiten.

Interlook 2025 Flaggen c Messe Dortmund / Wolfgang Helm
© Messe Dortmund / Wolfgang Helm

„Ein Meer aus Farben, Formen und Fassungen: Die Interlook präsentierte den Fachbesuchenden zum Auftakt des Geschäftsjahres mehr als 200 Designer-Marken und die größten Trends des Jahres – von auffälligen Statement-Brillen in knalligen Farben bis hin zu minimalistischen und eleganten Designs sowie Retro-Brillen. Der Bereich „New Products & Top Models“ zeigte eine Auswahl der angesagtesten Fassungen und neuer Produkte“, so die Veranstalter.

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Auch Ausbildungs-Einrichtungen sowie Anbieter von Software-Lösungen und Technologien für die Augenoptik, zum Beispiel für die Refraktion, waren vertreten. Besucherzahlen wurden nicht genannt.

Die Interlook-Mischung

Erneut setzte die Interlook auf eine ausgewogene Mischung aus Fachausstellung, kompakten Impulsvorträgen und einem familiären Ambiente, das Fachbesuchern und Ausstellern ausreichend Raum bot, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen, die neuesten Kollektionen vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen.

Interlook 2025 Besucher c Messe Dortmund / Wolfgang Helm
© Messe Dortmund / Wolfgang Helm

Welche Vorteile das bringen kann, davon wusste unter anderem Sinan Karadayi, Brand Distribution Manager bei der Safilo Group S.P.A., zu berichten: „Die Interlook war für uns ein sehr großer Erfolg. Unser Fokus liegt auf dem traditionellen Augenoptiker. Daher haben wir uns entschieden, von jetzt an auch auf den lokalen Messen vertreten zu sein. Diese Rechnung ging voll und ganz auf. Unser Stand war durchweg gut besucht, die Resonanz der Kunden war sehr positiv. Wir sind froh, dass wir uns entschieden haben, nach Dortmund zu kommen.“

Neue Technologien in der Augenoptik

Neben neuen Fassungen, Gläsern und Accessoires zeigten auf der Interlook auch Technologie-Anbieter ihre Innovationen für die Augenoptik. Mit ihren Produkt-Vorstellungen punktete unter anderem die Deutsche Augenoptik AG (DAO). „Wir haben großes Interesse an unseren Screening-Geräten gesehen“, sagt Christian Schiemann, Außendienst-Vertreter bei der DAO. „Die Gespräche hier sind deutlich entspannter als auf anderen Messen, wo es Schlag auf Schlag geht. Dadurch steht das Networking hier viel mehr im Fokus als bei anderen Messen. “

Interlook Arena: Social-Media und KI

Zentraler Treffpunkt der Fachmesse war erneut die Interlook Arena. In kompakten Impulsvorträgen gaben Branchen-Expertinnen und -Experten dort Tipps zu aktuellen Themen wie Social-Media-Marketing, künstlicher Intelligenz und der digitalen Transformation in der Augenoptik.

Christian Tilleke von der Social-Media- Agentur Pacemaker hielt am ersten Messetag gleich drei von vier Vorträgen. Am Samstagmittag stellte er unter anderem effektive Social-Media-Strategien vor, die Augenoptikern helfen können, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Besonders spannend war seine Präsentation zur Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Kundenberatung. Tilleke erklärte, wie KI-Tools dabei helfen können, personalisierte Beratungs-Erlebnisse zu schaffen und die Kundenbindung zu stärken.

Der Sonntag bot ein umfangreiches Vortrags-Programm. Unter anderem zeigte Marketing-Expertin Eva List den Messebesuchern, wie sie ihre Online-Präsenz stärken, ihre Reichweite erhöhen und KI-basierte Tools effektiv nutzen können – beispielsweise, um neue Kunden durch eine authentische Präsenz auf Social-Media-Plattformen wie LinkedIn zu gewinnen.

Interlook 2025 Arena c Messe Dortmund / Wolfgang Helm
© Messe Dortmund / Wolfgang Helm

Marc Driesen und Fritz Paßmann von Visionix Deutschland gingen der bewusst provokanten Frage nach, ob der Mensch in Zeiten von KI noch über der Maschine steht, und erläuterten die zunehmende Bedeutung von KI in der Augenoptik, insbesondere bei Screenings und Diagnosen.

In einer Live-Präsentation führten Stefano Markovic und Yash Luthra vom Hamburger Start-up pickz.ai vor, wie ihre KI-Software es ermöglicht, die perfekte Brille für den Kunden zu produzieren. Ihr Vortrag zur Integration von KI in den Arbeitsalltag von Augenoptikern regte zu intensiven Diskussionen über die Zukunft der Branche an.

Netzwerken in familiärer Atmosphäre

Wie aus den Vorjahren gewohnt, bot die Interlook nicht nur fachliche Impulse, sondern auch ausreichend Gelegenheit für den entspannten, kollegialen Austausch. Dafür stand den Messebesuchern erneut die Interlook Lounge zur Verfügung. Sie war auch in diesem Jahr wieder ein beliebter Ort, um in lockerer Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen und das eigene Netzwerk zu erweitern.

Carola Paulus, Gebietsleiterin bei der Trends & More Eyewear GmbH: „Präsenz zu zeigen ist extrem wichtig. Wer erfolgreich bei den Augenoptikern und damit auch beim Endkunden sein möchte, sollte auf Messen wie der Interlook auf jeden Fall vertreten sein.“

 

Quelle: Interlook

 

Die nächste Interlook findet am 10. und 11. Januar 2026 in der Messe Dortmund statt.

 

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