Ein Augenarzt in China entdeckte bei einer Patientin ein Phänomen der Iris in besonderer Ausprägung. Diese Auffälligkeit zeigt sich in Form kreisrunder Strukturen um die Pupille und wird Iriskrause genannt.
Bei der Augenuntersuchung einer 37-jährigen Frau aus der südchinesischen Stadt Guangzhou stellte der Mediziner zufällig etwas sehr Ungewöhnliches fest, das es in dieser Ausprägung selten zu sehen gebe: die Iriskrause. In diesem Fall waren bei beiden Augen um die Pupillen „ringförmige Kränze“ zu sehen. Diese Struktur sei sonst nur schmal und kaum sichtbar ausgeprägt, aber hier sehr deutlich und erhaben. Der Augenarzt stellte seinen Fund jetzt im „New England Journal of Medicine“ (NEJM) vor.
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Diese Iriskrause habe keine eigentliche Funktion, sei lediglich eine optische Trennlinie innerhalb zweier Bereiche der Iris, und sehe bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Medizinisch sei dieses Phänomen jedoch völlig unbedenklich.