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Wie Tränen den Augen helfen - zur Kundeninformation

Ursache und Wirkung von Tränen und trockenem Auge

Tränen sind mehr als ein Ausdruck von Schmerz

Normalerweise verbinden wir mit Tränen Schmerz. Dass Weinen aber auch positive Eigenschaften mit sich bringt, erklärt Toam Katz M.D., Facharzt für Augenheilkunde und medizinischer Direktor bei CARE Vision Germany., auf cityblick24.de.

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Warum weinen wir?

Dies sei laut Toam Katz M.D. für die Wissenschaft immer noch ungeklärt. Jedoch sei sicher, dass Tränen eine schützende, reinigende Funktion im Auge einnehmen und für unter anderem für die Fremdkörperabwehr zuständig sind. Durch die Flüssigkeit und den Lidschlag werde das Auge von vermeintlichen Schadstoffen befreit. Die Flüssigkeit hemme zudem Bakterien.

Der Tränenfilm bestehe dabei aus:

  • Der innersten Schicht (Muzinschicht) 
    von schleimiger Konsistenz, begünstige die Verteilung des Tränenfilms auf der Hornhaut.
  • Die mittlere Schicht (wässrige Schicht)
    zu 98 Prozent aus Wasser und bilde den größten Anteil des Tränenfilms.
  • Die äußerste Schicht (Lipidschicht) 
    fetthaltig und verhindere ein schnelles Verdunsten des Tränenfilms.

Diese drei Tränenschichten enthalten Wasser, Salze, Proteine, Enzymen und Lipide (Fett) und benetzen das Auge mit feuchtigkeitsbindenden Nährstoffen.

Wie helfen Tränen unseren Augen?

Durch die Tränendrüsen produziert, gelange Tränenflüssigkeit laut cityblick24.de alle fünf bis zehn Sekunden durch den Lidschlag auf die Oberfläche des Auges. Sowohl Bindehaut, als auch Hornhaut werden dadurch benetzt – der Augapfel bleibe gesund und das Auge könne so optimal sehen.

Neben der Fremdkörperabwehr gehöre vor allem die Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen zur Aufgabe der Tränen. Die Hornhaut besitzt laut Katz “keine eigenen Blutgefäße”, diese würden unsere Sehkraft enorm einschränken. Deshalb werde der Sauerstoff direkt über den Tränenfilm auf die Hornhaut gelenkt.

Wenn der Tränenfilm aus irgendeinem Grund verändert ist, muss die Hornhaut den nötigen Sauerstoff über die Blutgefäße der Bindehaut beziehen. Dies sei zum Beispiel auch während des Schlafens der Fall. Daher hätten viele Menschen morgens gerötete Augen.

Zu wenig Tränenflüssigkeit

Ist der Tränenfilm gestört, werden unsere Augen trocken. Dabei wird unterschieden: Entweder reicht die gesamte Tränenmenge nicht, um unser Auge ausreichend zu versorgen – oder aber einzelne Komponenten des Tränenfilms werden nicht ausreichend produziert. Die Symptome: Kratzende, brennende, lichtempfindliche, rote Augen. Auch ein Fremdkörpergefühl kann entstehen.

Wenn nur der äußerste Tränenfilm gestört ist, kann das Auge mit vermehrten Tränenfluss reagieren. Die Augen werden dadurch zwar feucht, doch kann das Auge die Feuchtigkeit nicht speichern. Auch systemische Erkrankungen können für trockene Augen verantwortlich sein:  Diabetes mellitus, verschiedene rheumatische Erkrankungen und bestimmte Hauterkrankungen. Auch die Anti-Baby-Pille und Schlaf- und Beruhigungsmittel können den Tränenfluss beeinflussen.

Auch unsere Umgebung spielt eine Rolle: Trockene Luft, Klimaanlagen, Staub und Bildschirmarbeit begünstigen trockene Augen und in letzterem Fall das sogenannte office-eye-Syndrom.

Was tun, um die Tränenflüssigkeit selbst ankurbeln?

Laut Katz könne die Produktion von Tränenflüssigkeit leicht aktiviert werden: Bewusste Lidschläge im Alltag hilft, denn das Öffnen und Schließen der Augen rege die Produktion von Tränenflüssigkeit an. Auch Benetzungstropfen können, wie Augenoptiker wissen, dabei helfen, ein trockenes Auge zu behandeln. Wenn das nicht hilft, sollte jedoch laut cityblick24.de ein Augenarzt konsultiert werden – den trockene Augen führen oft zu Augenkrankheiten und Infektionen. Bei langfristig gestörtem Tränenfilm drohe eine Binde- und Hornhautentzündung. Auch die Sehkraft könne darunter leiden.

Quelle: cityblick24.de

 

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