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Welttag des Sehens am 13. Oktober

Wo eine Brille die Welt bedeutet

Hierzulande ist eine Brille eine Selbstverständlichkeit. Mehr als 800 Millionen Menschen weltweit aber sehen schlecht, weil sie keine Sehhilfe haben, vor allem im globalen Süden. Zum Welttag des Sehens am 13. Oktober machen CBM und DKVB auf diesen Missstand aufmerksam.

CBM Tansania Versorgung Brille
Versorgung mit Brille in Tansania (Bild: CBM)

Vor allem aber sorgen die beiden Organisationen vor Ort dafür, dass es Fachkräfte gibt, die Fehlsichtigkeit feststellen und den Menschen mithilfe einer Brille neue Lebensqualität schenken. So war es auch bei der sechsjährigen Cathleen aus Tansania. Ihre Brille trägt sie heute mit Stolz und Freude.

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Als Cathleen zwei Jahre alt war, stellte ihre Mutter fest, dass etwas mit den Augen des Mädchens nicht stimmte. Denn immer wieder stolperte und fiel Cathleen, auch Gegenstände konnte sie nicht richtig greifen. Einen Besuch beim Augenarzt konnte sich die Mutter aber nicht leisten. Erst im CBM-geförderten Augenkrankenhaus KCMC in Moshi wurde Cathleen kostenlos untersucht und behandelt. Die Ärzte fanden heraus, dass ein Grauer Star ihre Sicht trübte.

Mit der Brille eine Welt der Möglichkeiten sehen

Eine Operation hat diese Trübung der Augenlinse beseitigt. Gleichzeitig erhielt Cathleen – so wie viele Menschen nach einer solchen Operation – eine Brille. Damit wird sie demnächst in der Schule lesen lernen. Und wird so die Chance auf eine Ausbildung und ein besseres Leben haben.

Nachdem auf ihrem Heimweg vom Krankenhaus ein Flugzeug das erste war, was Cathleen sah, hat sie einen Wunsch: als Pilotin die Erde von oben sehen und die Welt erkunden. Doch unabhängig davon, welchen Beruf sie später ergreift: Für Cathleen bedeutet ihre Brille schon heute die Welt.

Hilfe auch in abgelegenen Gegenden

CBM (Christoffel-Blindenmission) und DKVB (Deutsches Komitee zur Verhütung von Blindheit) kämpfen in den ärmsten Regionen der Welt umfassend gegen Blindheit und Sehbehinderung. Dafür sind ihre lokalen Partner auch in abgelegenen Gegenden im Einsatz. Sie ermöglichen den Menschen eine Augenuntersuchung und – falls notwendig – eine Behandlung, oder verschreiben ihnen eine Brille.

Der Welttag des Sehens am 13. Oktober 2022 ist eingebettet in die Woche des Sehens – eine Aufklärungskampagne, die bundesweit vom 8. bis 15. Oktober stattfindet. Dabei informieren die beiden Organisationen unter dem Motto „Alles im Blick?! Wo eine Brille die Welt bedeutet“ über die Situation von Menschen mit Augenproblemen in den Ländern des globalen Südens. Sie zeigen, was es bedeutet, wenn Armut und schlechte Gesundheitsversorgung die Sehfähigkeit einschränken, und was dagegen getan werden kann.

 

Quelle: CBM

 

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