Der vorläufige Nettoumsatz von Safilo für das Jahr 2020 belief sich auf 780,3 Mio. Euro, was einem Rückgang von 15,2 % bei konstanten Wechselkursen und 16,9 % bei aktuellen Wechselkursen im Vergleich zu den 939,0 Mio. Euro des Jahres 2019 entspricht. Trotzdem könnte die Bilanz noch ausgeglichen ausfallen.
Der starke Rückgang sei besonders auf das Minus in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen, verursacht durch den Lockdown zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie. Im zweiten Halbjahr 2020 wuchs der Nettoumsatz von Safilo stattdessen um 4,5 % bei konstanten Wechselkursen, dank der Erholung im dritten Quartal und der Umsatzsteigerung, die die Gruppe auch im vierten Quartal erzielte, ungeachtet der negativen Auswirkungen der zweiten Pandemiewelle.
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Aufholjagd von Safilo im vierten Quartal
Der Nettoumsatz im vierten Quartal 2020 belief sich demnach auf 225,6 Mio. Euro, ein Plus von 3,0% bei konstanten Wechselkursen (-2,1 % bei aktuellen Wechselkursen) im Vergleich zu 230,4 Mio. Euro im gleichen Quartal 2019.
Die Nettoumsatzentwicklung im vierten Quartal ermöglichte es der Gruppe, die im dritten Quartal begonnene Erholung des Ergebnisses fortzusetzen. Wertmäßig gesehen dürfte das positive bereinigte EBITDA, das Safilo in der zweiten Jahreshälfte erzielt, den erheblichen Verlust der ersten Jahreshälfte vollständig ausgleichen, sodass die Gruppe im Gesamtjahr wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen kann.
Auf vorläufiger Basis wird die Nettoverschuldung der Gruppe Ende Dezember 2020 voraussichtlich bei rund 179 Millionen Euro liegen, verglichen mit 155,8 Millionen Euro Ende September 2020. Das Jahresergebnis steht noch am 11. März 2021 beim Aufsichtsrat zur Genehmigung an.