Mit München hat der Brillenhersteller Ace & Tate im Oktober den zweiten eigenen Store in Deutschland eröffnet und damit in Europa jetzt insgesamt sieben Geschäfte mit der kompletten Brillenkollektion und optischem Service. Die Niederländer präsentieren ihre Modelle „ab 98 Euro“ im Onlineshop, in Showrooms und bei Partner-Optikern – und auch in einigen eigenen Läden.
Zum Start des neuen Ladens am Münchener Gärtnerplatz brachte Vogue.de ein „aktualisiertes“ Interview mit Ace & Tate-Gründer Mark de Lange vom Mai 2015 zur Preispolitik, Trends und Kunst. Darin betont er, dass trotz niedriger Verkaufspreise der Fassungen Qualität und Design stimmen würden. Transparenz bei der Preispolitik und das direkte Vermarkten ohne „Zwischenstationen“ mache die Brillen für die Kunden so attraktiv.
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Limited Editions plus Kunst
Laut Interview kosten alle Fassungen 98 Euro (inklusive Korrektionsgläser). Dieser Preis gilt für die Variante mit Einstärkengläsern. Die Gleitsichtbrille gibt es zum Festpreis von 248 Euro. Bestimmte Sonnenbrillen-Limited-Editions, die in Zusammenarbeit mit Designern und Künstlern entstehen, sind ab 148 Euro (ohne Stärke) bis 198 Euro (mit Stärke) zu haben. Bei der aktuellen Limited Edition „It’s nice that“ gibt es zur Sonnenbrille noch zwei kleine Kunstdrucke und zwei Brillenputztücher mit den gleichen Motiven dazu.
Im Design folge man zwar aktuellen Trends, sei dabei aber nie zu ausgefallen. Eine gewisse Zeitlosigkeit soll bleiben. Die Kunden würden das honorieren: „Sie kommen nämlich viel häufiger wieder und kaufen mehr und mehr Fassungen, als es in der Brillenindustrie üblich ist“, so de Lange.
On- und Offline
Neben dem Online-Geschäft wird aber auch offline mit kooperierenden Augenoptikern, Wander-Showrooms (Pop-up-Stores) und eigenen Läden „experimentiert“. Dabei werde großer Wert auf neue Präsentationskonzepte für die Brillen, Design-Objekte und Galerie-Optik der Innenräume gelegt. „Unsere Stores sollen sich eher wie eine Galerie als wie ein Laden anfühlen, ein Ort, an dem man sich gerne aufhält und den man inspiriert verlässt.“ Der Ace & Tate-Store in München wurde zum Beispiel vom Weiss-heiten-Team (Tina Bunyaprasit und Birgit Kohlhaas) gestaltet. Beim Shop in Berlin, der im Mai eröffnet wurde, arbeitete man mit dem Berliner Interior-Label New Tendency zusammen.