(Bad Kreuznach) – Tammo Bruns, seit März 2019 Vorsitzender der Geschäftsführung bei aktivoptik, hat gemeinsam mit der Geschäftsführerin Ruth-Anna Weißmann in den vergangenen Monaten an der künftigen Strategie gearbeitet und kündigt nun ein neues Markenkonzept an. Der Startschuss fiel im Oktober mit der Umstrukturierung der Holdinggesellschaft „Aktiv Optik & Akustik GmbH“ in die „LoQu Optical Group GmbH“, unter deren Dach zukünftig die Zentraleinkaufsgesellschaft sowie die Vertriebsgesellschaften vereint werden.
Auf der Suche nach einem starken Partner für die Zukunft hatte sich aktivoptik-Gründer Rolf Schneider (69) nach 30 erfolgreichen Geschäftsjahren für die europaweit tätige Investmentgesellschaft Argos Wityu entschieden.
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Argos Wityu sendete den international tätigen Betriebswirt Tammo Bruns als neuen Geschäftsführer, der in der Branche kein Unbekannter ist. Als ehemaliger Chef von eyes + more hatte er mit einem neuen Konzept den Markt aufgemischt, das Unternehmen von Grund auf restrukturiert und innerhalb von fünf Jahren einen erfolgreichen Markenrelaunch durchgeführt.
In den vergangenen Monaten hat Tammo Bruns nun die Zuständigkeiten von Schneider übernommen. „Bei der Investition in Familienunternehmen gelten besondere Bedingungen“, so Bruns. „Dahinter stehen jahrzehntelange, erfolgreiche Arbeit und ein unternehmerisches Lebenswerk. Schließlich ist aktivoptik das fünftgrößte Optik- und Hörgeräteunternehmen in Deutschland, das sowohl bei Kunden als auch bei Mitarbeitern einen hervorragenden Ruf genießt. Wir sind stolz, dass wir dieses Familienunternehmen in die nächste Wachstumsphase leiten dürfen und werden uns im Sinne des Gründers und der Marktbedürfnisse weiterentwickeln.“
Umstrukturierung bei Aktivoptik
Der Startschuss fiel im Oktober mit der Umstrukturierung der Holdinggesellschaft „Aktiv Optik & Akustik GmbH“ in die „LoQu Optical Group GmbH“, unter deren Dach zukünftig die Zentraleinkaufsgesellschaft sowie die Vertriebsgesellschaften vereint werden.
Tammo Bruns erklärt dazu: „Wir werden uns so aufstellen, dass wir unterschiedliche Kundengruppen bedienen können. Die erste Säule ist aktivoptik, der Generalist mit einem fairen Preis-Leistungsverhältnis, der den Kunden in Fachmarktzentren und Vorkassenzonen bedient.“
Die zweite Säule bilde der Verbund der Optikhaus Konzept-Filialen, worunter die traditionsreichen, lokalen „Platzhirsche“ betrieben werden, die den regionalen Kunden mit hochwertigen Markenkonzept und persönlichem Service ansprechen sollen. „Mit der neuen und dritten Säule smykker haben wir ein vertikales Markenkonzept geschaffen, mit dem wir den modischen Endkonsumenten in den hochfrequentierten Fußgängerzonen erreichen. Wir fühlen uns der Tradition stark verbunden und dennoch müssen wir mit der Zeit gehen“, so Bruns.
Vertikales Markenkonzept
Mit smykker soll die Expansionsgeschwindigkeit der Gesamtgruppe erhöht und den modernen Anforderungen des Marktes Rechnung getragen werden, ohne bestehende Erfolgskonzepte zu vernachlässigen.
Auf der opti wird die neue Marke smykker erstmalig präsentiert. Ziel sei es, auf 80 Filialen in nur drei Jahren zu kommen. Das Unternehmen kündigt an: Neben der smykker Expansion bleiben auch die Säulen aktivoptik und LoQu Optikhaus fester Expansionsbestandteil. Insgesamt soll die Gruppe auf 200 Filialen wachsen.