Tätigkeit und Produkte haben keinen Einfluss aufs Klima
BiP produziert ab sofort komplett klimaneutral
von Redaktion,
Die BiP GmbH aus Bad Liebenzell, Anbieter von Brillenetuis, Mikrofasertüchern und Papiertragetaschen, ist jetzt komplett als klimaneutral zertifiziert. Die Klimaneutralität des Unternehmens geht dabei über die Produkte weit hinaus: So wird ein Kompensationsprojekt in Ruanda unterstützt.
Die Geschäftsführung von BiP hatte sich schon längere Zeit zu diesem Thema Gedanken gemacht und auch alle Mitarbeiter mit einbezogen. Mit einem energetisch optimierten Büro und vorbildlichen Mitarbeitern war die Klimabilanz schon bisher sehr gut. Auch werden FSC-zertifizierte Papierprodukte (unter anderem Tragetaschen) aus nachwachsenden Rohstoffen angeboten.
Anzeige
Dies waren wichtige Etappenziele auf dem Weg, komplett CO2-neutral zu werden. Produkte und Transport der Produkte sei selbstverständlich genauso berücksichtigt wie der Arbeitsweg der Mitarbeiter oder die Klimatisierung der Büros.
Dieses umfassende Ziel der kompletten CO2-Neutralität wurde jetzt erreicht. BiP unterstützt ein Projekt in Ruanda. Alles, was BiP durch Produkte und Handeln an CO2 erzeugt, wird an anderer Stelle, durch dieses Kompensationsprojekt, aus der Atmosphäre entfernt oder eingespart. Um auf der ganz sicheren Seite zu sein, wurde ein Projekt mit der Auszeichnung „Gold Standard“ gewählt.
Bis 2021 ist BiP mit Produkten klimaneutral
Das ist aktuell der höchste Qualitätsstandard. Projekte nach dem „Gold Standard“ tragen neben der Vermeidung von CO2 auch zur nachhaltigen ökologischen und sozialen Entwicklung im Projektumfeld bei. Der „Gold Standard“ wurde unter der Federführung des WWF und unter Mitwirkung des Bundesumweltministeriums entwickelt.
Fokus Zukunft hat die Evaluierung des CO2-Footprint von BiP vorgenommen. Bis Ende 2021 ist BiP mit allen Produkten klimaneutral. Danach werde eine Neubewertung vorgenommen.
„Sollten sich andere Hersteller inspirieren lassen, ebenfalls CO2 neutral zu werden, würde BiP das sehr begrüßen, je mehr CO2 der Atmosphäre erspart bleibt, umso besser ist das fürs Klima und somit für uns alle, insbesondere auch beim Blick in die Zukunft.“
Details über das von BiP unterstützte Projekt “Cleaner cook stoves” in Ruanda (Gold Standard):
Das gesamte Projekt vermeidet landesweit über fünf Jahre 140.000 Tonnen CO2. Der Anteil der von BiP erworbenen Zertifikate beträgt 411 Tonnen (für drei Jahre Kompensation, also für 2019, 2020 und 2021). Dies entspricht der Berechnung durch Fokus Zukunft inklusive eines Sicherheitsaufschlags von 15 Prozent. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Jahres-Pro-Kopf-CO2-Emission beträgt in Deutschland 8,88 Tonnen.
Die Öfen werden stark subventioniert an die Familien verkauft, um sicherzustellen, dass sie benutzt werden. Die Weiterempfehlungsrate derer, die die Öfen einsetzen, ist sehr hoch.
Über das Ziel „Climate Action“ hinaus sind drei weitere positive Effekte mit dem Projekt verbunden: “No Poverty”, “Affordable clean energy” und “Work and economic growth”. Alle möglichen „Goals“ sind hier zu finden.