Brillen Weltweit war erstmals auf der opti 2019 vertreten und konnte die Aktion „Brillen spenden – Sehen schenken“ der ganzen Branche direkt vor Ort vorstellen. Die Organisation arbeitet gespendete Brillen mit der Hilfe von Langzeitarbeitslosen auf und gibt sie in der dritten Welt kostenlos an Sehhilfebedürftige ab.
Am Montag, den 28. Januar, direkt nach der opti, überreichte Reinhard Kardinal Marx seine Brillen an die Organisation. Bereits am 7. Januar hatten und die Politiker Rudolf Scharping und Dr. Jürgen Rüttgers ihre Brillen abgegeben. 2017 hatte der Verein mit Unterstützung von Julia Klöckner mit der „längsten Brillenschlange der Welt“ für Furore gesorgt.
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2018 konnte der Verein 350 Sammelstellen für gebrauchten Brillen errichten und damit über 600.000 Brillen sammeln. Diese Brillen werden dann mit der Hilfe von Langzeitarbeitslosen aufgearbeitet und in der dritten Welt an Sehhilfebedürftige kostenlos abgegeben.
Brillen Weltweit gibt es seit den 70er Jahren, es handelt sich um eine Aktion des Deutschen Katholischen Blindenwerk e.V. mit DZI-Spendensiegel. In den Brillenprojekten Koblenz, Mayen, Berlin (2x) sind ca. 51 Langzeitarbeitslose innerhalb damit beschäftigt, diese Brillen aufzuarbeiten.
„Brillen Weltweit möchte Menschen in der dritten Welt zum besserem Sehen verhelfen und Langzeitarbeitslosen in Deutschland die Chance geben, wieder fit für den ersten bzw. zweiten Arbeitsmarkt zu werden“, so Augenoptikermeister Carlo Wagner aus Koblenz zu seinem Engagement dort. „Sowohl der Zentralverband der Augenoptiker (bei der Produktion der Brillen-Sammelboxen) als auch Frau Prof. Dr. Pfaffrath von der FH Aalen (mit Bachelor-Arbeiten) unterstützen uns.“