Christine Lehmann von Lenski ist Director of Global Marketing bei der Carl Zeiss Vision International GmbH.
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Aufgabe: Für Carl Zeiss Vision Brand, Content Marketing, Digitalisierung
Brand: Alles rund um Markenkommunikation, Umsetzung geeigneter Markenrichtlinien, Entwicklung und Bereitstellung von Kommunikationsstrategien und -Maßnahmen auf Produkt- und Marken-Ebene.
Content: Im Mittelpunkt steht, Verbrauchern ein Erlebnis zu bieten – also weg von der rationalen Produktkommunikation hin zur interessen- und relevanzorientierten Erlebnis- und Lösungskommunikation. Zu schaffen über eine gute Content-Strategie.
Digitalisierung: Umstellung und Anpassung der Prozesse und Teams an die Veränderungen, die die Digitalisierung bringt; „Digital Mindset“ im Unternehmen etablieren und Kunden mit Services dabei helfen, Chancen der Digitalisierung zu ergreifen.
Werdegang:
Christine Lehmann von Lenski ist Diplom-Kauffrau, BWL mit Schwerpunkt Marketing
Mehr als zehn Jahre Erfahrung in B2C-Kommunikation von FMCG-Unternehmen: Lindt & Sprüngli, Reckitt Benckiser, Hengstenberg
sieben Jahre in B2B/B2B2C- und B2C-Kommunikation bei Vision Care
Wer ist der Mensch Christine Lehmann von Lenski?
Eine fröhliche, offene, kommunikative Frau, die gern mit vielen Menschen zusammen ist, Reisen liebt und gern Neues ausprobiert. Ich bin nicht allzu verkopft.
Wenn Sie sich aus der Welt der Marken eine frei wählen dürften, welche ist das? Und warum?
Das wäre Bose (Anmerkung d. Red.: Lautsprecher, Slogan: „Kleine Lautsprecher, großer Klang“). Mit meinen Wireless-Kopfhörern kann ich mich, gerade während meiner internationalen Einsätze, immer wieder komplett zurückziehen. Sie schaffen absolute Ruheoasen, in denen ich wieder bei mir ankomme. Es geht Bose um den Sinn des Hörens, für den die Marke ein Klangversprechen gibt. Ähnlich wie Zeiss. Auch Sehen ist eigentlich selbstverständlich, die Qualität dabei allerdings entscheidend, und dafür stehen wir auch bei Carl Zeiss Vision.
Wie viele andere Unternehmen versucht Carl Zeiss Vision, sich in unserer digitalisierten Welt einen Rang zu erarbeiten. Was sind die größten Herausforderungen dabei?
Ich sehe weniger Herausforderungen als Chancen in der digitalen Welt! Gerade, wenn es ums Sehen geht. Die digitale Welt ist stark visuell: Mit Bildern, Filmen oder Virtual Reality können wir Seherlebnisse sichtbar machen!
Was mögen Sie in unserer digitalisierten Welt gar nicht?
Massiv auftretende Fake-News und das gezielte Ausfiltern von Informationen per Algorithmus haben meiner Meinung nach stark verunsichernden Einfluss auf unsere Gesellschaft. Das Misstrauen wächst und leider auch nationalistische Tendenzen.
Zurück zur Augenoptik, was raten Sie einer mittelständigen Augenoptikerin in Bezug auf ihren digitalen Auftritt?
Auch sie sollte das Internet als Chance begreifen. Die eigene Website gut auffindbar, mit Öffnungszeiten, schönen Bildern und spannenden Informationen zu füttern, ist die Grundlage, das Minimum. Anzeigen sollten geschaltet werden, um die Auffindbarkeit zu pushen. Social Media würde ich empfehlen, wenn sie Spaß dazu hat, damit der Dialog authentisch wirkt.
Auch das Thema Mobile Advertising wird immer wichtiger. Verknüpft mit Geo-Targeting werden Verbraucher lokal erreicht. Wenn ein potenzieller Kunde auf seinem Handy nach Sonnenbrille sucht, könnte die Augenoptikerin mit ihrer Werbung diesen Kunden direkt in ihren Laden lotsen!