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Digital Drill

Die Game-Changer sind da – was tun beim Online-Auftritt?

Wollten Berater einen eindrucksvollen Auftritt bei Firmenchefs hinlegen, nahmen sie gerne Modewörter wie „Game-Changer“ oder – besonders beliebt – „disruptive Innovationen“ in den Mund. Und „digital“ war das irgendwie auch immer. Das verfehlte nicht seine Wirkung. Man hatte das Gefühl, man müsste schnell etwas unternehmen. Nur was? Häufig endete das Dilemma in einem zusammengeschusterten Online-Auftritt oder bei größeren Unternehmen mit der Einstellung eines Online-Managers, der sich irgendwann fragte, was er denn ohne Gesamtstrategie managen soll.

Game Changer:Was tun beim Online-Auftritt?

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Richtig ist: Ob man das nun Game-Changer oder schlicht Veränderungen nennen möchte – es hat die Optik erreicht. Und man ist gut beraten, sich den Herausforderungen zu stellen. Hier sind schon einmal die ersten drei Game-Changer von Lutz Jurkat:

Kunden informieren sich online, bevor sie kaufen

2007 besuchte man statistisch gesehen 4,5-mal ein Autohaus, bevor man einen Wagen gekauft hat. 2017 waren es nur noch 1,2 Besuche. Den Grund kennen alle Leser, weniger die Damen: Männer, die mehrere Stunden vor dem Konfigurator sitzen, sind hinterher meist besser über den diskutierten Wagen informiert als der arme Autoverkäufer.

Ganz dort angekommen ist die Augenoptik sicher nicht. Aber die Frage, die man sich stellen muss: Welche Gründe liefere ich potenziellen Kunden auf meiner Website, auch mein(e) Geschäft(e) zu besuchen? Besonders tückisch: Natürlich schauen Kunden, denen die Adresse von Freunden empfohlen wurden, zunächst auf die digitalen Kanäle, um zu überprüfen, ob die beste Freundin Recht hatte.

Und hier heißt die Devise: Das Look and Feel des Auftritts muss zum sonstigen Anspruch des Unternehmens passen. Übersetzt: Wenn ich mehr Geld für Brillen und meine Beratung als ein nationaler Filialist verlange, sollte nicht nur mein Geschäft, sondern auch mein digitaler Auftritt wertiger ausschauen.

Erst die Story, dann die Online-Aktivitäten

Digital Drill: Referent Lutz Jurkat
Lutz Jurkat

Thorsten Dirks, CEO vom Telefonanbieter O2, drückt es deftig aus: „Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, haben Sie einen scheiß digitalen Prozess“. Das heißt: Wenn ich offline schon nichts anderes zu sagen habe, als „Ich bin Augenoptiker und habe Brillen“, wird das mit einem neuen Online-Auftritt sicher nicht besser.

Aber die Zeiten, in denen man damit durchkam, sind vorbei. Der Markt wird derzeit durch Zukäufe und Markteintritte von ausländischen Spielern mit neuen Konzepten überschwemmt. Und jedes dieser Konzepte bringt nicht nur neuen Preisdruck, sondern vor allem eine spannende Geschichte mit. Höchste Zeit also, seine eigene Story zu entwickeln.

Sie finden keine Mitarbeiter? Fragen Sie sich, wo die wohl suchen

Fachkräftemangel ist vor allem für Filialisten einer der größten Wachstumsverhinderer. Natürlich sucht ein Mitarbeiter heute nicht mehr in der Tageszeitung nach einem neuen Job, sondern online. Nur leider hört die Online-Recherche nicht auf dem Stellenportal auf.

Der Interessent besucht die Firmen-Website, schaut, ob er auf Youtube etwas findet und wie derzeitige Mitarbeiter das Unternehmen bewerten. Wie wird die eigene Strategie auf der Firmenwebsite auf zeitgemäße Art und Weise abgebildet? Eine gute Frage, die direkt zu den Top Five für die Inhalte von Websites führt.

Die Top-Five-Inhalte für den Online-Auftritt

Kunden informieren sich online, bevor sie kaufen. Die Website des Augenoptikers ist dabei die zentrale Informations-Quelle. Aber was genau wollen die Kunden dort sehen? Aus den Analytics-Zahlen von mehr als 50 betreuten Websites hat der Digital-Experte Dominic Scheppelmann die fünf wichtigsten inhaltlichen Must-Haves für Websites zusammengestellt.

Adresse und Öffnungszeiten

Mehr als die Hälfte aller Kunden suchen auf der Website vor allem diese Information: Adresse und Öffnungszeiten. Diese Information sollte der User also möglichst schnell und direkt bekommen. Ohne Klicken oder langes Scrollen.

Brillen

Digital Drill: Referent Dominic Scheppelmann
Dominic Scheppelmann

Kaum zu glauben: Aber die Besucher von augenoptischen Websites möchten das Produkt sehen. Nach Adresse und Öffnungszeiten werden Brillen am häufigsten angeklickt. Oft kommen Kunden dann ins Fachgeschäft und sagen: „Diese Brille von der Website will ich haben“. Mindestens 30 bis 40 Fotos von aktuellen Brillen sind aufwendig zu organisieren, aber ein absolutes Muss.

Call to Action

Der potenzielle Kunde soll von der Website ins Fachgeschäft geleitet werden. Da hilft es, wenn er direkt online einen Termin vereinbaren oder einem Online-Sehtest absolvieren kann, bei dem hinterher ein professioneller Sehtest im Fachgeschäft vorgeschlagen wird.

Kunden-Stimmen

Bewertungen von anderen Kunden werden immer wichtiger. Aber Achtung: Nur mit echten Bildern von echten Kunden sind diese Statements glaubwürdig. Ebenso hilfreich ist, die Kunden aktiv aufzufordern, ihre Bewertungen bei Facebook und Google abzugeben.

Fotos von Geschäft und Team

Potenzielle Kunden erwarten auf der Website einen möglichst vollständigen Eindruck, was sie erwartet. Das gilt für das Interieur wie für das Team. Die Qualität der Fotos ist dabei entscheidend für den Look der Website – wer an einer professionellen Erstellung der Bilder spart, spart am falschen Ende.

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Zweite Auflage des eyebizz-Workshops „Digital Drill“

Das erfolgreiche Format „Digital Drill“ geht 2019 in die zweite Runde. Am Wochenende vom 23./24. März werden bis zu zwölf Workshop-Teilnehmer wieder auf die digitalen Veränderungen des Marktes gedrillt und bekommen konkrete Tipps, wie sie ihr Unternehmen online und offline aus einem Guss präsentieren. Denn fast 90 Prozent aller potenziellen Kunden informieren sich heutzutage im Internet, zumindest ein Drittel kauft dann stationär. Nach dem ROPO-Prinzip suchen sie im Netz nach Inspiration, bevor sie im Fachgeschäft kaufen.

Die beiden Referenten des Workshops geben in dem Artikel oben eine kleine Vorschau auf das Programm. Lutz Jurkat gibt Tipps, wie auf das Auftreten der sogenannten „Game-Changer“ reagiert werden kann. Dominic Scheppelmann erläutert, worauf es bei der Website-Gestaltung ankommt. Lutz Jurkat als Geschäftsführer von Spotleit und Dominic Scheppelmann als Inhaber von 2dodigital, beides in Hamburg, schöpfen aus langjähriger Branchenerfahrung und sind unter anderem vom Spectaris Trendforum in Berlin bekannt.

Hier geht es zur Anmeldung

 

Darum unterstützen die Sponsoren den Workshop

Samuel Frei (Optiswiss AG Chief Marketing Officer / Member of the Board):

„Ihre Kunden erwarten es heutzutage, sich immer und überall über Ihre Produkte, Dienstleistungen und Services zu informieren. Ebenso möchten sie über verschiedenste Kanäle jederzeit mit Ihnen Kontakt aufnehmen und interagieren können.

Digital Drill: Samuel Frei von optiswissDies sind anspruchsvolle Herausforderungen, für die man eine sinnvolle online/offline- Kommunikationsstrategie benötigt. Insbesondere in dem sich derzeit drastisch verändernden Markt- und Wettbewerbsumfeld ist es enorm wichtig, die richtigen Weichen zu stellen und dies proaktiv anzugehen.

Optiswiss sieht es als wichtige Aufgabe, Ihre lokale Marke und Sie als stationären Optiker und kompetenten Ansprechpartner für den Endkunden zu stärken. Daher freuen wir uns sehr, den Workshop „Digital Drill“ von eyebizz, Spotleit und 2do digital auch im Jahr 2019 erneut zu unterstützen und diese wichtigen Themen gemeinsam mit Ihnen anzugehen. Sehen Sie die Digitalisierung als Chance, um den Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, ihn von Ihnen zu begeistern und an sich zu binden.“

 

Jérôme Kuzio (CooperVision, Head of Marketing D-A-CH):

„Gemeinsam erfolgreich sein – ein Konzept, das aufgeht. Deshalb legen wir einen besonderen vertriebspolitischen Schwerpunkt auf die enge, partnerschaftliche Kooperation mit unseren stationären Handelspartnern. Vor diesem Hintergrund ist es für uns selbstverständlich gewesen, uns auch beim zweiten „Digital Drill“-Workshop von eyebizz wieder als Sponsor zu beteiligen.

Digital Drill: Jerome Kuzio von CooperVisionWir sind davon überzeugt, dass es mittlerweile für jedes erfolgreiche Unternehmen unerlässlich ist, sich auch im Internet professionell auf- und darzustellen. Nur so kann ich als stationärer Händler meine Sichtbarkeit in dem Medium erhöhen, das nach aktuellen Studien mittlerweile über 80% der kaufwilligen und online-affinen Verbraucher nutzen, um sich vor der Shoppingtour zu informieren.

Mit dem Workshop „Digital Drill“ erhalten Augenoptiker die Möglichkeit, neue Wege und Anwendungen kennenzulernen, die ihnen dabei helfen, auch Online-Präsenz zu zeigen und so den Erwartungen der Kontaktlinsenträger von heute zielgruppengerecht Rechnung zu tragen.“

 

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