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opti 2018

Digitale Sichtbarkeit für Augenoptiker

Über 45 Millionen Menschen hierzulande rufen täglich Inhalte aus dem Internet ab. Sie kommunizieren, lesen, kaufen, suchen und finden online. Wer Produkte oder Dienstleistungen anbietet, muss sich im Web zeigen. Das gilt auch für Augenoptiker. Auf dem opti-Forum referierte Yannick Fetsch von Rocktician über „Onlinemarketing für Augenoptiker“. eyebizz befragte ihn vorab.

Eyebizz-Social Media Umfrage
Social Media: Wie geht der Augenoptiker am besten vor?

eyebizz: Social Media und Online-Marketing – das ein weites Feld. Wie fängt man da als Augenoptiker an, wenn man aktiv werden möchte?

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Yannick Fetsch: Gibt es bereits eine gute Website, wäre der nächste Schritt, sie so mit Leben zu füllen, dass dort regelmäßig etwas passiert. Die Inhalte, etwa Blogs oder News, sollten so gut wie möglich mit allen anderen Social-Media-Aktivitäten gleichgeschaltet sein. Die Website muss unbedingt aktuell gehalten werden. Der letzte Eintrag sollte nicht fünf Monate zurückliegen. Ganz besonders wichtig ist Google AdWords, damit ich als Augenoptiker im Netz auch richtig gefunden werde. 80 Prozent aller Menschen, die lokal einkaufen, schauen zuerst online.

Wie oft muss neuer Content auf die Seiten?

Einerseits je häufiger, desto besser, andererseits muss der Inhalt auch Substanz haben. Zwei Mal im Monat etwas Neues wäre schon ein guter Schnitt. Inhalt können aktuelle Angebote, Brillen-Trends oder auch Wissenswertes aus der Augenoptik sein. Wir bei Rocktician bieten Augenoptikern Texte an, die sie auf ihren Websiten einbinden können. Mit dem dazu passenden Bildmaterial.

Welche Funktion haben Social Media für Augenoptiker?

Grundsätzlich geht es bei der Nutzung von Social Media darum, den Kunden informiert zu halten. Er soll immer wieder daran erinnert werden: Wir sind für dich da! Der Augenoptiker muss im Hinterkopf des Kunden bleiben. Natürlich kann ich vor allem über Facebook auch konkrete Aktionen machen.

Sind Twitter und Instagram gute Kommunkationskanäle für Augenoptiker?

Aus Unternehmersicht ist Twitter nur bedingt geeignet, um Werbung zu schalten. Instagram hingegen ist keine schlechte Möglichkeit für Augenoptiker, wenn sie persönliches Bildmaterial verwenden. Damit können sie eine persönliche Beziehung zum Kunden aufbauen, wenn sie dort regelmäßig aktiv sind. Mit Fotos von der Weihnachtsfeier etwa oder einem Bild, wie die Belegschaft nach Feierabend noch gemeinsam ein Glas Wein im Geschäft trinkt. Wenn Augenoptiker Instagram nutzen ist unsere Empfehlung: Lassen Sie Nähe zu Ihren Followern zu!

Wie kann man Newsletter als Marketinginstrument nutzen?

Da muss man sich überlegen, in welcher Regelmäßigkeit will ich das machen. Zwei Möglichkeiten: ich verschicke relativ selten Newsletters, und zwar immer nur dann, wenn ich konkrete Angebote habe, etwa alle zwei Monate. Für E-Mail-Marketing wäre das in Ordnung. Ich kann mich aber auch dafür entscheiden, meine Inhalte komplett über Social Media zu verbreiten, um so meine Kunden auf dem Laufenden zu halten. Dann würde ich vielleicht alle zwei, drei Wochen aktiv werden. Die Frage ist aber immer: Wie viel Zeit habe ich, wie viel Geld will ich für einen externen Spezialisten ausgeben? Was man sagen kann: E-Mail-Marketing wird sehr wenig von Augenoptiker betrieben. Da ist noch viel Luft nach oben.

Welche Marketingmöglichkeiten werden von Augenoptikern Ihrer Meinung nach zu wenig genutzt?

Erstens: Google Adwords Kampagnen. Zweitens: Facebook Pixels. Über einen Code im Hintergrund der Website wird nachverfolgt, wer wann und wo auf meiner Website war. Diese Daten werden mit Facebook abgeglichen und Profilen zugeordnet. Der Effekt: Personen, die meine Website besucht haben, können nun über Facebook beworben werden.

||| JUEB

 

Yannick Fetsch ist Optometrist und Gründer von Rocktician Websites mit Sitz in Hamburg, spezialisiert auf Internetauftritte und Online-Marketing für die Augenoptik.

 

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