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Von Inklusion und unendlichen Weiten

eye five im Herbst 2024

Unendliche Möglichkeiten, unendliche Weiten: Die eye five von eyebizz bringen wieder fünf spannende kuriose Fun Facts und Highlights aus der Welt der Brillen und Wahrnehmung. Dieses Mal wird es inklusiv, futuristisch und völlig losgelöst. Major Tom wünscht einen inspirierenden Herbst!

eye 1 Barbie mit Blindenstock

Ende Juli stellte der US-amerikanische Spielzeug-Konzern Mattel seine neueste „Barbie Fashionista“ vor: eine blinde „Barbie“ und eine „Black Barbie“ mit Down-Syndrom. Die Entwicklung der blinden Barbie-Puppe erfolgte in Zusammenarbeit mit der „American Foundation for the Blind“ (AFB), die sich für unendliche Möglichkeiten für Menschen mit Sehbehinderungen und -beeinträchtigungen einsetzt. Ziel war es, die Puppe in allen Aspekten authentisch zu gestalten – von der Gesichtsstruktur über die Kleidung bis hin zur Verpackung.

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Barbie Fashionistas PR c Mattel
Barbie Fashionistas mit der ersten blinden Barbie (© Mattel)

So ist die Puppe ausgestattet worden mit einem klassischen weißen Stock, einer Sonnenbrille zum zusätzlichen Schutz vor hellem Licht, mit beweglichen Ellenbogengelenke, damit sie den Stock realistisch halten und benutzen kann, mit einem Oberteil aus satiniertem Stoff und einen texturierten Rock für eine optimale Haptik und mit inkludierender Verpackung, auf der „Barbie“ in Brailleschrift geschrieben steht. (Quelle: Mattel)

 

eye 2 Die futuristische Welt von Hideo Kojima

J.F. Rey und der japanische Videospiel-Entwickler Hideo Kojima setzen ihre langjährige kreative Partnerschaft fort mit neuen Modellen.

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J.F. Rey x Hideo Kojima Eyewear (© J.F. Rey)

Die neuen Brillen-Kreationen verbinden die futuristische und technologische Welt von Kojima mit der Eleganz und Handwerkskunst von J.F. Rey – und der Liebe zum Detail.

 

eye 3 Wenn das Auge schwerelos wird

In der Schwerelosigkeit des Weltraums reagiert der menschliche Körper oftmals anders als auf der Erde, mit teils gravierenden Folgen. Astronauten erleben Augen-Veränderungen, die auch nach der Rückkehr zum Beispiel zur Notwendigkeit einer neuen Brille oder zu erheblichen Sehkraftverlusten führen können. US-amerikanische Ärzte des Medical College of Georgia (MCG) an der Augusta University wollen dem Phänomen, das als „Spaceflight Associated Neuro-Ocular Syndrome“ (SANS) bezeichnet wird, auf den Grund gehen.

Astronautin ai-generated c Pixabay Dan Miller
Astronautin (KI-generiertes Bild: Pixabay / Dan Miller)

Vermutet wird, dass es mit einer Verschiebung der Zerebrospinal-Flüssigkeit in der Sehnervenscheide zu tun hat, die auf der Erde durch die Schwerkraft nach unten gedrückt wird und abfließt, im Weltraum aber nach oben schwebt und gegen Sehnerv und Netzhaut drückt.

Mittels tragbarer 3D-Ultraschallgeräte wollen die Wissenschaftler bei kommenden Weltraum-Missionen Schäden durch Druck- und Flüssigkeitsveränderungen in den Sehnerv schnell sichtbar machen und feststellen, wer von den Astronauten bereits eine beschädigte Sehnervenscheide haben könnte. Sie vermuten, dass diese anfälliger für die mit SANS verbundenen Sehstörungen sind.

 

eye 4 Afronaut

Das Berliner Eyewear-Label Reframd geht bis zur Unendlichkeit und darüber hinaus: mit der Kollektion Afronaut, die von der Stärke und Widerstandsfähigkeit der Diaspora inspiriert ist und Kühnheit mit zukunftsweisendem Stil verbindet. Die 3D-Druck-Modelle erzählen Geschichten von geschichtsträchtigen Umgebungen bis hin zu futuristischen, vom Weltraum inspirierten Welten.

Reframd Afronaut
Reframd Afronaut (© Reframd)

Fünf inklusive Designs mit jeweils neun(!) Passformvarianten und zwei Farbvarianten. Alle Produkte werden in Berlin entworfen und von belgischen, deutschen und italienischen Produktionspartnern hergestellt.

 

eye 5 Riesige optische Täuschung

Das James-Webb-Weltraumteleskop der NASA soll schwerpunktmäßig die ersten Galaxien entdecken und beobachten, die sich nach dem Urknall vor 13,8 Mrd. Jahren bildeten. Erwartet wurden dabei von den Wissenschaftlern eher kleine Galaxien; umso größer die Überraschung, als das Teleskop in der Frühzeit des Weltalls zahlreiche sehr große Galaxien entdeckte.

Weltall Schwarzes Loch ai-generated by Pixabay JuliusH
Schwarzes Loch (KI-generiertes Bild: Pixabay /JuliusH)

Ende August aber wurden neue Erkenntnisse von einem internationalen Team unter der Leitung der University of Texas in Austin im Fachblatt „Astrophysical Journal“ veröffentlicht: Die vermeintlichen Riesengalaxien entpuppten sich als optische Täuschung, sind viel kleiner als angenommen. Aus der Helligkeit der Galaxien hatten die Forscher auf die Anzahl ihrer Sterne und damit auf die Menge an Materie, die sie enthalten, geschlossen.

Tatsächlich stammt ein Großteil des Lichts dieser Sternsysteme aber nicht von Sternen, sondern von Schwarzen Löchern, die mit ihrer Schwerkraft Gas aus der Umgebung anziehen. Das Gas sammelt sich in rotierenden Scheiben darum und erhitzt sich durch Reibung auf bis zu eine Million Grad – und das daraus entstehende Licht lässt die Galaxien so hell erscheinen.

 


/// PE

Fragen und Anregungen? E-Mail an perlitschke@eyebizz.de.

 

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