Fielmann legte seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 vor und konnte im abgelaufenen Berichtsjahr Absatz, Umsatz und Gewinn steigern.
Der Filialist habe seinen Absatz auf 8,11 Millionen Brillen (Vorjahr: 7,99 Millionen Brillen) erhöhen können, dieses bei vier Verkaufstagen weniger als 2016. Der Außenumsatz inklusive Mehrwertsteuer wuchs auf 1,61 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,55 Milliarden Euro), der Konzernumsatz auf 1,39 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,34 Milliarden Euro). Das Vorsteuerergebnis stieg voraussichtlich auf 249 Millionen Euro (Vorjahr: 241,5 Millionen Euro), der Jahresüberschuss auf 173 Millionen Euro (Vorjahr: 171,2 Millionen Euro). Eine steuerliche Betriebsprüfung habe zu einer Änderung des Systems der Verrechnungspreise zwischen den Landesgesellschaften der Jahre 2014 bis 2017 geführt. Infolgedessen erhöhte sich die Steuerquote 2017 überproportional.
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Fielmann setze seine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik fort. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen der Hauptversammlung am 12. Juli 2018, für das Geschäftsjahr 2017 aufgrund der anhaltend positiven Unternehmensentwicklung sowie vorhandener Liquidität eine Dividende in Höhe von 1,85 Euro je Aktie auszuschütten (Vorjahr: 1,80 Euro). Die Dividendenrendite bezogen auf den Jahresschlusskurs beläuft sich auf 2,5 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent). Die Ausschüttung beträgt 155,4 Millionen Euro (Vorjahr: 151,2 Millionen Euro). Analysten hätten bei der Gewinnausschüttung sowie beim Vorsteuergewinn mit mehr gerechnet, vermelden Finanzexperten.
Im Berichtsjahr habe Fielmann 649 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, sei größter Arbeitgeber und Ausbilder der augenoptischen Branche in Deutschland. Zum Jahresende beschäftigte Fielmann 18.522 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 17.873), davon 3.417 Auszubildende (Vorjahr: 3.190).
Zum Ende 2017 betrieb Fielmann nach eigenen Angaben 723 Niederlassungen (Vorjahr: 704). Man sei zuversichtlich, auch im laufenden Geschäftsjahr die Marktanteile ausweiten zu können.