Handwerksbetriebe sind vielseitig gesellschaftlich engagiert
von Redaktion,
Für eine Studie befragte das Ludwig-Fröhler-Institut (LFI) in 2018 deutschlandweit Handwerksbetriebe zur Corporate Social Responsibility (CSR), also sozial verantwortungsvollem Handeln und gesellschaftlichem Engagement, mit den Bereichen Markt und Kunden, Umwelt, Gemeinwohl sowie Mitarbeiter. Die Studie zeige ein sehr vielseitiges Engagement von größeren wie auch kleineren Handwerksunternehmen bis hin zum 1-Mann-Betrieb.
Die Studie zeigt ein sehr vielseitiges Engagement von größeren wie auch kleineren Handwerksunternehmen bis hin zum 1-Mann-Betrieb. Sach- und Geldspenden sowie Freiwilligenarbeit der Handwerksbetriebe richteten sich dabei überwiegend auf die lokalen Gemeinden (68 Prozent der antwortenden Betriebe engagieren sich zu mindestens 50 Prozent lokal).
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Zudem unternehme ein Großteil der Handwerksbetriebe Maßnahmen, um die eigene Produktion umweltverträglicher zu gestalten. Von größeren Investitionen in umweltfreundliche Technologien (über 500 Euro im Laufe der letzten fünf Jahre) berichteten knapp 49 Prozent.
Geringere Zustimmung der Handwerksbetriebe besteht beim Angebot flexibler Arbeitszeitmodelle: 25 Prozent verneinten entsprechende Möglichkeiten in ihrem Betrieb oder enthielten sich. Eine regelmäßige Aktivität in beruflichen Verbänden wie beispielsweise Innungen berichten lediglich knapp 35 Prozent. Ebenso spielen Sozial- und Umweltaspekte bei der Wahl der eigenen Lieferanten für knapp 40 Prozent der antwortenden Handwerksbetriebe kaum eine Rolle.
Die Studie schließt an die seit der Jahrtausendwende zunehmend intensiver geführte Debatte um CSR auch in kleineren und mittleren Unternehmen an und ist über die Webseite des LFI abrufbar.