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DOG verleiht Theodor-Leber-Medaille

Heidelberg Engineering: Christoph Schoess geehrt

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) hat Christoph Schoess, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von Heidelberg Engineering, bei der Eröffnungs-Feier ihres Jahreskongresses in Berlin im Oktober mit der Theodor-Leber-Medaille ausgezeichnet.

DOG Theodor-Leber-Medal Christoph Schoess c HD Engineering
Die DOG verleiht die Theodor-Leber-Medaille (von links nach rechts): Prof. Dr. med. Frank Holz (Lehrstuhl für Augenheilkunde, Universität Bonn), Christoph Schoess (Gründer und Geschäftsführer, Heidelberg Engineering) und Prof. Dr. med. Gerd Auffarth (Lehrstuhl für Augenheilkunde, Universität Heidelberg, und Präsident der DOG) (© Heidelberg Engineering)

Der Einfluss von Christoph Schoess auf den Bereich der Augenheilkunde sei laut DOG wirklich bemerkenswert. Mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund hat Schoess einen Abschluss als Diplom-Kaufmann von der Universität Köln, und setzte seine akademische Reise für eineinhalb Jahre in Tokio fort, wo er sich auf asiatische Studien, Wirtschaft und die japanische Sprache konzentrierte.

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Nach Berufserfahrungen bei Unternehmen wie Urenco, Dietz, Norsk Data und Pfaff übernahm er die Rolle des CFO bei Heidelberg Instruments. 1990 machte er sich gemeinsam mit Dr. Gerhard Zinser auf den Weg in die Selbstständigkeit und gründete Heidelberg Engineering, ein Unternehmen, das inzwischen zu den weltweit führenden Anbietern von hochauflösender ophthalmischer Bildgebung gehört.

Die Innovationen des Unternehmens verbesserten das Verständnis und die Behandlung von Augenkrankheiten, wie zum Beispiel dem Glaukom, durch die Entwicklung modernster Bildgebungsverfahren sowohl für den hinteren als auch für den vorderen Augenabschnitt.

Frank Holz, Professor und Lehrstuhl-Inhaber für Augenheilkunde an der Universität Bonn, erklärte bei der Preisverleihung: „Unter der Leitung von Christoph Schoess und seinem Team hat sich Heidelberg Engineering zu einem der Weltmarktführer im Bereich der hochauflösenden ophthalmologischen Bildgebung und der dazugehörigen Software entwickelt. Dazu gehören auch KI-Lösungen für die Analyse von Bildgebungsdaten.“

Christoph Schoess: Verfechter von Unternehmertum und Innovation

Ein Schlüssel-Element des Erfolgs von Schoess seien sein Respekt und sein Verständnis für die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Klinikern weltweit sowie sein Unternehmergeist und seine Arbeitsmoral. Sein Engagement für die Verbesserung von Patienten-Ergebnissen durch die Zusammenarbeit mit Klinikern bei der Optimierung innovativer Bildgebungs-Technologien habe die Produkte von Heidelberg Engineering zu unverzichtbaren Werkzeugen für Augenärzte gemacht.

„Christoph Schoess ist ein ausgesprochener Verfechter von Unternehmertum und Innovation. Er ist der festen Überzeugung, dass die Zukunft unseres Landes und Europas zu einem großen Teil davon abhängt, inwieweit die Gesellschaft bereit ist, in Bildung, Fortschritt und harte Arbeit zu investieren“, so Holz weiter.

„Wir haben nicht mit einer Grundüberzeugung oder einer langfristigen Strategie begonnen, sondern mit der Erkenntnis, dass die 3D-Analyse des Sehnervenkopfes den Augenärzten helfen würde, ihre Patienten besser zu betreuen“, erklärte Schoess. „Wir haben alles in das Unternehmen reinvestiert, immer mit dem Ziel, eine innovative Technologie zu entwickeln, die dem Augenarzt nützlich ist.“

Er bedankte sich bei Dr. Gerhard Zinser und seinem Team, die den Grundstein für diesen Erfolg gelegt haben, und fügte hinzu: „Ein solcher Erfolg ist nie das Ergebnis einer Person allein, sondern immer die Leistung eines Teams, das mittlerweile fast 700 Mitarbeiter umfasst.“ Mit der Verleihung der Theodor-Leber-Medaille würdige die DOG Christoph Schoess für sein herausragendes Lebenswerk, das die Zukunft der Augenheilkunde durch bahnbrechende technologische Fortschritte geprägt habe.

 

Im Sommer 2024 hatte EssilorLuxottica eine Vereinbarung zum Erwerb einer 80-prozentigen Beteiligung an der deutschen Heidelberg Engineering bekannt gegeben.

 

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