Die Bundesregierung erklärte Ende Februar 2024 laut biha in einer formalen Drucksache, dass die meisten Schwerhörigen in Deutschland (86 %) mit ihrer Hörsystem-Versorgung zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden sind. Auch die Versorgungs-Situation von hochgradig Schwerhörigen durch Hörakustiker sei gut.
Weiterhin habe die Bundesregierung auf die Anfrage der CDU/CSU-Bundestags-Fraktion erklärt, dass Hörakustiker im Rahmen der Hörgeräte-Versorgung verpflichtet seien, die Versicherten individuell und je nach Grad der Hör-Beeinträchtigung über geeignete und notwendige Hörsysteme zu beraten. Eine Erfolgskontrolle bei der Hörsystem-Versorgung durch HNO-Ärzte sei dagegen nicht notwendig.
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Einen weiteren gesetzlichen Handlungsbedarf bei der Versorgung von schwerhörigen Menschen in Deutschland sehe die Bundesregierung nicht. Dazu erklärte Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha): „Die Hörakustiker machen einen Top-Job. Das erkennen im Übrigen auch die Krankenkassen an. Die fantastische Ausbildung zu diesem Gesundheitsberuf ist ein gesellschaftlicher Gewinn und elementar für die Volksgesundheit.“