Mitte Dezember teilten die unabhängigen Marken Theo, J.F. Rey und John Dalia mit, dass sie als Konsortium den französischen Brillen-Hersteller CEMO-Decovision übernehmen. Die neuen Eigentümer möchten damit die Position von „Made in France“ auf dem globalen Brillenmarkt stärken, heißt es.
Das Unternehmen CEMO (Creation Etude Modeles pour Optique) beherrscht in seinen Werkstätten in Morbier in der Region Jura (Frankreich) seit 1965 alle Phasen des Designs und der Herstellung von optischen Fassungen und Sonnenbrillen. Seit 2014 sei CEMO der führende französische Brillenhersteller bei der Entwicklung und Herstellung von Datenbrillen mit elektronischen Komponenten.
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Seit 2018 ist das Designbüro von Crédit Impôt Recherche zugelassen und die Fabrik ist von der Origine France Garantie (OFG) zertifiziert. Neben seiner Tätigkeit als französischer Brillenhersteller diversifiziere sich das Unternehmen insbesondere dank seiner Fähigkeiten im Färben und Schweißen auch in anderen Bereichen wie Schmuck, Lederwaren, Textilien, Luftfahrt und Medizin.
CEMO-Decovision trete mit dieser Übernahme in eine neue Ära ein, heißt es in der Pressemitteilung. Die neuen Eigentümer Theo, J.F. Rey und John Dalia möchten diese sinnbildliche Produktionsquelle erhalten und heben das Know-how des derzeitigen Teams unter der Leitung des neuen Generaldirektors Joel Mercier hervor. Sie erkennen die bemerkenswerte Kompetenz und das Engagement für Qualität als wesentliche Säulen für den künftigen Erfolg des Projekts an. Um diese neue Dynamik zu kennzeichnen, nimmt das Unternehmen eine neue Identität an und wird zu Atelier CEMO.
CEMO-Vision: Brillen „Made in France“ stärken
Die Übernahme sei von einer langfristigen Vision geleitet und verspreche eine dauerhafte Zusammenarbeit. Als treue Kunden von CEMO-Decovision freuten sich die neuen Eigentümer auf die Kontinuität und Konsolidierung einer jahrzehntelangen, erfolgreichen Partnerschaft. Sie positionieren sich als Botschafter des „Made in Jura“ und des „Made in France“ gegenüber der Brillenindustrie und ihren Kunden und möchten das Know-how der Fabrik hervorheben, um die Qualität und Authentizität der hergestellten Produkte zu fördern.
Die Strategie bestehe weiterhin darin, die Beziehungen zu allen langjährigen Kunden des Werks fortzusetzen und zu stärken. Die neuen Eigentümer ermutigen auch andere Marken mit neuen Projekten, sich dieser Initiative anzuschließen. Dieser Ansatz ziele auch darauf ab, so die drei Brillenmarken, eine breitere Synergie innerhalb der Branche zu schaffen, die dazu beitrage, die Positionierung des „Made in France“ auf dem globalen Brillenmarkt gemeinsam zu stärken.