10,2 Tage pro Jahr waren Mitarbeiter in der Augenoptik im Jahr 2018 laut AKA aus Krankheitsgründen nicht arbeitsfähig. 2017 lag dieser Wert bei 9,7 Tagen, immer gerechnet über eine 7-Tage-Woche. Damit hätten sich die durchschnittlichen Krankheitszeiten zwar geringfügig erhöht, liegen aber immer noch deutlich unter dem Wert aller Branchen und Wirtschaftszweige, der laut Techniker Krankenkasse durchschnittlich 15,5 Tagen umfasse.
Die absoluten Werte der Augenoptiker Ausgleichskasse (AKA) und der Techniker Krankenkasse seien nicht zu hundert Prozent miteinander vergleichbar, da die Krankenkassen auch die Krankheitszeiten oberhalb von sechs Wochen erfassen, die in den Daten der AKA nicht enthalten sind. Insgesamt sei aber immer noch davon auszugehen, dass Augenoptiker trotz der Steigerung deutlich geringere Fehlzeiten als der Durchschnitt aller Arbeitnehmer in Deutschland aufweisen.
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Anstieg in der Augenoptik: Grippewelle und Personalknappheit
Ein Hauptgrund für den Anstieg der Krankheitstage in der Augenoptik finde sich in der schweren Grippewelle aus dem Frühjahr 2018. Unter Umständen seien auch die gestiegenen Anforderungen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Ursache für erhöhte Fehlzeiten, da immer mehr Unternehmen in der Augenoptik über Personalknappheit klagen.
Die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalls in der Augenoptik ist von 5,6 Tage auf 5,5 Tage leicht gesunken. Statistisch kommt ein Mitarbeiter damit im Jahr auf durchschnittlich 1,8 Krankheitsfälle.