Die Luxottica Group musste am 24. Oktober für das letzte Quartal einen Umsatzrückgang melden: Die Geschäfte in Nordamerika seien durch die heftigen Stürme im September empfindlich beeinträchtigt worden. Im Juli und August habe der Konzern noch Zuwächse verbuchen können.
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Der Umsatz habe sich im abgelaufenen Quartal auf 2,15 Milliarden Euro belaufen und das entsprechende Vorjahresniveau um 3,5 Prozent verfehlt. Neben den Wetter-Kapriolen im September habe auch der Kursanstieg des Euro die Entwicklung des Umsatzes negativ beeinflusst: Die Erlöse stiegen währungsbereinigt um 0,8 Prozent.
In Europa konnte Luxottica sich steigern;: Der Umsatz stieg hier um 14,2 Prozent (währungsbereinigt +16,0 Prozent) auf 457 Millionen Euro. Ebenso in Lateinamerika (+6,7 Prozent, währungsbereinigt +7,9 Prozent; 148 Millionen Euro). Im asiatisch-pazifischen Raum sanken die Erlöse um 5,2 Prozent (währungsbereinigt –0,6 Prozent) auf 273 Millionen Euro – Grund seien vor allem Umstrukturierungen im China-Geschäft.
Der weitaus wichtigste Markt Nordamerika musste ein Minus verbuchen: Hier sei der Quartalsumsatz um 9,0 Prozent (währungsbereinigt –3,7 Prozent) auf 1,23 Milliarden Euro gesunken. Die schweren Stürme hätte vor allem eigenen Läden zu schaffen gemacht: In Texas, Florida und Puerto Rico hätten 570 Shops zeitweilig schließen müssen, viele davon sogar mehr als eine Woche. Die Folge: Die Erlöse gingen hier um 9,7 Prozent (währungsbereinigt –4,6 Prozent) auf 1,00 Milliarden Euro runter.
Insgesamt aber ein Plus
Damit komme der italienische Brillenkonzern in diesem Jahr bis Ende September auf einen Umsatz von 7,06 Milliarden Euro und habe das Vorjahresniveau um 1,7 Prozent (währungsbereinigt +1,5 Prozent) übertroffen.
Auch Fusionspartner-in-Spe Essilor hat mit einem durchwachsenen dritten Quartal zu kämpfen.