Marcolin möchte das Kunden- und interne Schulungs-Erlebnis mit Augmented Reality verbessern. Das italienische Unternehmen (Longarone/ Mailand) hat eine virtuelle Tour in seinen Fabriken gestartet, mit dem man hinter die Kulissen der Brillen-Herstellung blicken kann.
Damit werden die Marcolin-Mitarbeiter in der Lage sein, mit einer Virtual-Reality-Brille in die kreativen und produzierenden Abteilungen einzutauchen, um Prozesse und Fähigkeiten für die Herstellung hochmoderner Produkte zu erlernen.
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Auch Kunden und Partner können so in die Welt von Marcolin eintauchen, ohne ihr Zuhause verlassen zu müssen. Hierbei arbeitet die Technologie nicht nur mit einer virtuellen Nachbildung der Umgebung, sondern zusätzlich mit 360-Grad-Ansichten und weiterem Videomaterial, das eine absolut authentische Version realer Räume entstehen lässt.
Marcolin von der Produktion bis in den Laden
Einmal getragen biete die Virtual-Reality-Brille ein immersives Erlebnis des Headquarters in Longarone, bei dem der Benutzer alle Produktions-Bereiche durchlaufen kann, vom kreativen Prozess über die Prototypen-Entwicklung bis hin zu den Fertigungs-Schritten und der Produktverteilung.
Die Reise endet mit einem virtuellen Besuch in einem Ladengeschäft, in dem die Endprodukte betrachtet werden können. Hier kann mit den 3D-Objekten in jeder Umgebung interagiert werden. Zukünftig wird auch eine Live-Version verfügbar sein, so Marcolin, bei der Kunden und Partner von einem Mitarbeiter virtuell begleitet werden können.
Sabrina Paulon, Group HR Director bei Marcolin: „Bei Marcolin haben wir das Potenzial der digitalen Transformation und Technologie genutzt, um die Schulung unserer Mitarbeiter zu verbessern, deren Fähigkeiten wiederum die Grundlage unseres Know-hows ausmachen. Ausgehend von einem anfänglichen Schulungszweck war es nur natürlich, die Anwendung der Technologie auch auf das Kunden-Erlebnis auszuweiten, mit dem Ziel, Wissen über unsere Identität und Einzigartigkeit zu vermitteln, vom kreativen Prozess bis zu den Schritten, in denen Handwerkskunst und Tradition mit technologischer Innovation und Fertigung 4.0 kombiniert werden.“