Mister Spex: Effizienz-Programm zeigt weiter Wirkung
von Redaktion,
Mister Spex SE meldet fürs erste Quartal 2023 einen Umsatzanstieg von 6 % auf 50,1 Millionen Euro im Vergleich zu 47,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, besonders positiv bei Korrektionsbrillen (+19 %), Sonnenbrillen (+6 %) und im Kernmarkt Deutschland (+12 %). Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 645 Basispunkte auf –3,3 %.
Die Entwicklung von 19 % beim Verkauf von Korrektionsbrillen habe laut Mister Spex wesentlich zum Wachstum beigetragen. Trotz der negativen Verbraucherstimmung im ersten Quartal 2023 unterstützten die Umsetzung des Nachholbedarfs und andere Faktoren die Entwicklung. Die Sonnenbrillen wuchsen um 6 %, verglichen mit 8 % im gleichen Zeitraum 2022. Die Verlangsamung im ersten Quartal 2023 sei insbesondere auf schlechte Wetterbedingungen zurückzuführen, die die Verbraucher-Nachfrage nach Outdoor-Aktivitäten und -Produkten beeinträchtigten.
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Mister Spex verteilt Marketingbudgets um
Im Rahmen des „Lean 4 Leverage“-Effizienz-Programms wurde das Marketing zugunsten von Deutschland umverteilt. Infolgedessen sei der Umsatz in Deutschland gestiegen um 12 % gegenüber einem ersten Quartal 2022 mit einem Wachstum von 7 %. „Das Umsatzwachstum wurde hauptsächlich durch einen 21 %-igen Anstieg bei den Korrektionsbrillen und einen 9 %-igen Anstieg im Sonnenbrillen-Segment getragen. Die gesamten Marketing-Ausgaben sind im Vergleich zum Vorjahr um 15 % gesunken und machten im ersten Quartal 2023 13 % des Umsatzes aus.“
Der Umsatz im Segment International ging laut Mister Spex um 8 % zurück, vor allem in den nordischen Ländern und Großbritannien, was nur teilweise durch die positive Entwicklung in Österreich und der Schweiz kompensiert werden konnte. Aus der Kategorie-Perspektive war der Rückgang im Segment International vollständig auf niedrigere Umsätze mit Kontaktlinsen zurückzuführen, die nur teilweise durch steigende Umsätze mit Korrektions- und Sonnenbrillen kompensiert werden konnten.
Effizienz-Programm zeige weitere Erfolge
Das im September eingeführte Programm „Lean 4 Leverage“ zur Steigerung der Profitabilität zeige weiterhin seine Wirksamkeit. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich demnach um 645 Basispunkte und erreichte –3,3 % im ersten Quartal 2023. Die Verbesserung sei in erster Linie auf eine höhere Bruttomarge zurückzuführen, die im Quartal 53,6 % erreichte, 440 Basispunkte mehr als im Vorjahr (Q1 2022: 49,2 %).
Darüber hinaus hätten die um 15 % reduzierten Marketing-Ausgaben den Anstieg der Personalkosten und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen vollständig kompensiert. Dirk Graber, Gründer und Co-CEO von Mister Spex: „Wir freuen uns, dass all die Anstrengungen, die wir im letzten Jahr unternommen haben, jetzt zu Ergebnissen führen. Besonders zufrieden bin ich mit dem Wachstum in unseren Kernmärkten und -kategorien, das dazu beigetragen hat, im ersten Quartal einen robusten Bruttogewinn zu erzielen.“
Prognose für 2023 wird bestätigt
Im Jahr 2023 werde sich Mister Spex auf die Länder konzentrieren, in denen der Omnichannel-Optiker bereits präsent ist, sowie auf die Stores, die in den letzten sechs Jahren eröffnet wurden. Mirko Caspar, Co-CEO der Mister Spex SE: „Wir sind zuversichtlich, dass Mister Spex auch im Jahr 2023 den europäischen Brillenmarkt übertreffen und seinen Kund*innenstamm weiter ausbauen wird, dank unseres nahtlosen Omnichannel-Ansatzes, unseres breiten und vielfältigen Produkt- und Markensortiments und unseres führenden Preis-Leistungs-Angebots.“
Mister Spex bestätige seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2023. Der Vorstand erwartet ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich und eine positive bereinigte EBITDA-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich.