Für das dritte Quartal 2022 vermeldet Mister Spex SE in Deutschland, Österreich und Schweden ein Umsatzwachstum um 18 % auf 58 Millionen Euro (Q3 2021: 49 Millionen Euro). Und legt auch bei der stationären Präsenz international zu: Anfang November eröffnete das Berliner Unternehmen seinen ersten Store in der Schweiz. Dennoch ist der Kurs seit Börsengang um 82,39 % gefallen und liegt Stand 24.11.22 nur noch bei 4,31 €.
Sonnenbrillen und Korrektionsbrillen hätten dabei im dritten Quartal 2022 um 36 % bzw. 16 % zugelegt – eine Verbesserung gegenüber dem zweiten Quartal 2022, in dem der Umsatz mit Sonnenbrillen um 11 % bzw. mit Korrektionsbrillen um 2 % gestiegen war.
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Der Umsatz in Deutschland sei laut Mister Spex im Vergleich zum Vorjahr um 22 % gestiegen, unterstützt durch die Erholung der stationären Stores, die im vergleichbaren Zeitraum um 13 % wuchsen (Quelle: LFL 2020 Store Panel: Alle Stores vor und einschließlich 2020). Im dritten Quartal 2022 hatte das Unternehmen vier neue Stores eröffnet.
Das Anfang September eingeführte Effizienz-Programm „Lean 4 Leverage“ zeige bereits erste Ergebnisse, heißt es aus Berlin.
Mister Spex bestätigt Prognose für 2022
Mister Spex bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022. Der Vorstand erwartet ein Umsatzwachstum zwischen 7 % und 12 %, unter der Annahme, dass es im vierten Quartal 2022 keine weiteren Einschränkungen durch Covid-19 oder geopolitische Unsicherheiten gibt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet man mit einer bereinigten EBITDA-Marge von –6 % bis –3 %.
Erster Schweizer Store
Anfang November hatte Mister Spex den ersten Store in Zürich eröffnet. Nach Deutschland, Österreich und Schweden ist die Schweiz damit das vierte Land, in das der E-Commerce-Händler seine stationäre Präsenz ausrollt.
Im März 2015 war das Unternehmen mit einem Online-Shop in der Schweiz gestartet und hatte im selben Jahr dort sein Partneroptiker-Programm ins Leben gerufen.