Neuer Branchenreport zeigt getrübte Aufbruchstimmung
von Redaktion,
Spectaris und ZVA haben den neuen Branchenreport Augenoptik „Deutschland und die Welt: Märkte, Consumer und Trends 2021/2022“ veröffentlicht. Auf 90 Seiten und mit über 189 Grafiken gibt er einen Überblick über die Augenoptik im In- und Ausland für 2021 und teilweise schon für 2022.
Herausgegeben wird der Branchenreport vom Deutschen Industrieverband Spectaris und dem ZVA (Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen). Die aktuelle Ausgabe offenbart eine Zukunftsbranche in turbulenten Zeiten, so die beiden Verbände: Nach einem erfolgreichen Erholungsjahr 2021 mit neunprozentigem Umsatzwachstum gegenüber dem Hauptpandemiejahr 2020 und immerhin einem knappen Prozent-Pluspunkt gegenüber 2019 blickte die Branche wieder optimistisch in die Zukunft. Der unabhängige stationäre Handel stach mit einem Umsatzzuwachs von circa acht Prozent gegenüber 2019 dabei besonders positiv hervor.
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Doch die Aufbruchstimmung trübte sich Anfang 2022 wieder deutlich ein. Ob Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation, Personalmangel oder ein schwaches Konsumklima: Vor den drastischen Auswirkungen der multiplen Krisenlage blieb auch die Augenoptikbranche nicht verschont.
„Die bewiesene Resilienz der Augenoptik-Branche wird in diesem Jahr auf eine harte Probe gestellt“, attestiert Mirjam Rösch, Vorsitzende des Spectaris-Bereichs Consumer Optics. „Doch die Augenoptik bleibt den vielen Herausforderungen zum Trotz eine Zukunftsbranche. Neben den unterschiedlichsten Sehanforderungen und dem fortschreitenden demographischen Wandel sorgt der Anstieg an Fehlsichtigkeiten auch bei immer mehr jungen Menschen für eine stetig steigenden Bedarf an Brillen und Kontaktlinsen.“
Branchenreport mit Auslandsteil
Der knapp 30-seitige Auslandsteil bietet detaillierte Informationen zur Entwicklung der Augenoptik-Märkte außerhalb von Deutschland. Von Europa über Indien bis China: Zu jedem behandelten Auslandsmarkt finden sich sämtliche Import- und Exportwerte der einzelnen Produktgruppen. Zudem beinhalte der Report generelle Kennziffern für die Bevölkerungsentwicklung, die aktuellen Altersstrukturen der Länder, Einkaufspräferenzen nach Produktbereichen sowie soziodemografische Kriterien für Online- und Einzelhandel.