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Augenoptikermeister Hans-Peter Platten aus der täglichen Praxis

Platten-Tipps für Augenoptiker: Alles, bloß kein Schema F

Augenoptikermeister Hans-Peter Platten ist kein Unbekannter in der Branche. Viele kennen ihn als Kontaktlinsen-Spezialisten, aber auch als erfolgreichen Unternehmer. Seine Geschäfte in Kastellaun, im benachbarten Emmelshausen und Traben-Trarbach brummen. 30 Mitarbeiter sind begeistert dabei. Befragt über Höhen und Tiefen rund um digitale Sehversorgung schmunzelt er. Der Augenoptikermeister schöpft aus dem Vollen, weil er sich mit seinem Hauptgeschäft auf die Fahne geschrieben hat, „Top-Expertise und Vollversorger“ zu sein. Sein Fazit: Individualität ist Trumpf. Hier weitere Platten-Highlights.

Regenschirme - Individualität ist Trumpf
Bild: Pixabay

Platten-Tipp 1

Weniger ist mehr. Hans-Peter Platten hat seine Preisliste zum Beispiel komplett umgebaut. Von 14 Gleitsichtgläsern reduzierte er auf vier. Das bringt Übersicht, schafft Expertise bei den bleibenden Produkten. Jeder kennt sich aus. Für „Komfort plus“ setzt es jetzt einen gangbaren Aufpreis von 200 Euro. Der Bestseller wird günstiger.

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Platten-Tipp 2

Zeig Kompetenz. Mit einem vollautomatischen Diagnosegerät (VX120 Visionix) lässt sich die Refraktion im Nacht- oder Tagesmodus, mit großer oder kleiner Pupille, leicht ermitteln. Je nachdem, ob der Nachtfahrtmodus oder der Smartmodus mit reingenommen wird, ist SiAA das Produkt seiner Wahl.

Platten-Tipp 3

Individuelle Maße sind das A und O. „Meinen persönlichen Erkenntnissprung habe ich bei dem Prelaunch der Cooper-Linse Biofinity energy gehabt.“ Wenn die Probanden mit dem Smartphone arbeiteten, entsprach der Hand-Auge-Abstand zwischen 26 bis 29 Zentimeter. Von einem normalen Leseabstand von 40 Zentimeter weit entfernt. Wer nach Schema F vorgeht, hat garantiert verloren. Wer mit einer serienmäßig gefertigten PC-Brille aufs Smartphone schaut, hält es weiter weg, um scharf zu sehen.

Platten-Tipp 4

Ausprobieren und das Thema sichtbar machen. Im Geschäft stehen drei Bildschirme für Sitztests am Screen. Wie ist die Situation beim Kunden? Hier lässt es sich ausprobieren. Denn mit zunehmendem Alter wird die Akkommodationsbreite immer sensibler, weil die Brennweiten-Toleranz immer enger wird. Auf einem Bildschirm läuft ein individualisiertes Hersteller-Video, das alle acht Wochen wechselt. Es demonstriert die Möglichkeiten einer aufs Digitale speziell aus gerichteten Brille.

Platten-Tipp 5

Läuft schief? – Macht nichts, nachhaken. Was lief mal schief? Ein Musikproduzent war nicht ganz zufrieden mit der Bildschirmarbeitsplatzbrille vom Platten. Der Kundenkommentar: „Totaler Mist!“ Funktioniere alles nicht. Er versuchte seine Arbeitssituation zu beschreiben, das half aber nicht.

Platten - Tipps aus der Augenoptik Praxis - Hans-Peter Platten
Hans-Peter Platten

Hans-Peter Platten packte sein Metermaß ein und schaute sich die Szenerie vor Ort an. Er staunte nicht schlecht: Der Musik-Enthusiast hatte zwei 32er-Apple-Bildschirme im Abstand von 1,20 Meter vor sich stehen, rechts ein kleines Notebook, das der Spezialist nur für Sequenzen brauchte. Ein großes Mischpult vor sich, machte der Profi in Produktionszeiten Tag und Nacht durch, musste gut gucken können. Seine Tastatur war einen Meter entfernt, der Bildschirm mehr als ein Meter. Dafür werden keine Brillengläser konzipiert. Das heißt, Platten hat die einzelnen Brennweiten, die für den Kunden relevant sind, ausgemessen und dann das Brillenglas individuell konzipiert. Fazit: Läuft.

// CH

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Fortsetzung folgt: Demnächst portraitiert eyebizz HP Platten.

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