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Auf Überholspur der „teleophthalmologischen Augenvorsorge“?

Ocumeda und Fielmann: Mehr als eine strategische Partnerschaft

Der Augen-Check-Up von Ocumeda ist durch die Partnerschaft mit Fielmann in der Branche so richtig bekannt geworden. Und auch die „Dienstleistung Augenvorsorge“ beim Augenoptiker wird gewiss durch diese Kooperation populärer: bei den Augenoptikerinnen und Augenoptikern und nicht zuletzt deren Kundschaft. Win-Win also auf allen Ebenen – zumal auch echte Augenärzte mitmachen und keine Künstliche Intelligenz bemüht werden muss?! Was macht das Angebot Ocumedas so anders als die, die schon länger auf dem Markt sind? Und welche Rolle spielt Fielmann in dieser Partnerschaft, da Ocumeda ja auch abseits von Hamburg die Kundenakquise vorantreibt? Sieht man einmal genau hin und fragt gezielt nach, lässt sich zumindest etwas Bemerkenswertes feststellen: Denn die Kooperations-Partner sind durchaus enger miteinander verbunden als es vielen unabhängigen Augenoptikern direkt ins Auge fallen dürfte.

Ocumeda: Plattform
Ocumeda möchte mit der „offenen teleophthalmologischen Plattform“ für Augenoptiker und Augenärzte „einen niederschwelligen Zugang schaffen, der schwere Augenerkrankungen zukünftig vermeiden hilft“ (© Ocumeda)

Ende April, Bilanz-Pressekonferenz der Fielmann-Group in Hamburg und online via Zugangscode. Die Erfolgsnachrichten des Branchenprimus sind bestens bekannt, nur die Zahlen hinter dem Pluszeichen scheinen sich ab und zu etwas zu verändern. Alles haargenau nachzulesen in der Pressemitteilung, die Fielmann mit allen Daten gespickt pünktlich vor der Pressekonferenz per E-Mail versendet.

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Was auffällt: Während die Presseinformation sich mit den schwarzen Zahlen begnügt, geht CEO Marc Fielmann bei der Live-Pressekonferenz ausführlich auf die Kooperation mit Ocumeda ein und behauptet, mit dieser „strategischen Partnerschaft“ sei es Fielmann mal wieder gelungen, etwas ganz Neues in der Branche zu platzieren. Das scheint in doppelter Hinsicht etwas ungenau kommuniziert. Denn erstens gibt es solche Kooperationen und Augenscreenings beim Augenoptiker seit langem, und zweitens hält Fielmann 90 Prozent der Anteile der Ocumeda AG und der Ocumeda GmbH, die von München aus für die deutschen Kollegen die Anlaufstelle ist.

Im Geschäftsbericht 2023 der Fielmann Group heißt es: „Zur Erweiterung des Leistungsspektrums des Fielmann-Konzerns wurde mit Wirkung zum 1. Februar 2023 die in der Schweiz ansässige Ocumeda AG gemeinsam mit ihrer deutschen Tochtergesellschaft Ocumeda GmbH erworben. Die Unternehmen bieten innovative Augenvorsorge an. Im Rahmen der Akquisition wurden zunächst 90 Prozent der Stimmrechts- und Kapitalanteile erworben. Eine Kapitalerhöhung, an der sich ausschließlich der Fielmann-Konzern beteiligt hat, hat den Anteil um 1,25 Prozent auf 91,25 Prozent erhöht.“ Unter anderem darüber hat eyebizz mit Dr. Benedikt Wiechers, dem CEO und Co-Gründer von Ocumeda, im nachfolgenden Interview gesprochen.

Niederschwelliger Zugang zu Augenvorsorge

Doch zunächst sollte das Geschäftsmodell, das seit einigen Monaten intensiv in der Branche diskutiert wird, noch einmal vorgestellt werden. Ocumeda möchte mit einem „teleophthalmologischen Ansatz einen niederschwelligen Zugang“ zu einer Augenvorsorge schaffen, die schwere Augenerkrankungen zukünftig vermeiden hilft. Hierbei spielen Augenoptiker eine entscheidende Rolle, was uns durchaus bekannt sein dürfte. Der wohl wesentliche Unterschied zu anderen Angeboten ist nicht, dass Ocumeda die versprochene „maximale Qualität“ durch „eine enge Zusammenarbeit zwischen Augenoptikern und Augenärzten“ erreichen möchte, sondern dass der Augenoptiker hierbei nur bis zur Erhebung der Daten eine Hauptrolle spielt.

Ocumeda Fielmann Augen-Check-up Screenshot
Sieht imposant aus: Rund 200 Augenoptiker bieten in Deutschland und der Schweiz den Augen-Check-Up an, davon sind die allermeisten derzeit Fielmann-Niederlassungen (Bild: Screenshot)

Augenoptiker sind der Ansprechpartner und sollen die Kunden auf die Notwendigkeit der Augenvorsorge aufmerksam machen, sie sollen aufklären, die richtigen Fragen stellen und nötigen Messungen durchführen – nicht mehr, nicht weniger. Die gesammelten Daten werden an Ocumeda und den zum Teil freiberuflichen Fachärzten für Augenheilkunde übermittelt, die sich um die fachliche Auswertung kümmern und ihren Befund per E-Mail oder Post innerhalb maximal 72 Stunden an den Kunden des Augenoptikers versenden. Dieses versendete Ergebnis ist dann selbsterklärend mit der bereits bekannten und verständlichen Ampel-Logik und mit den Handlungs-Anweisungen, ob und wann ein Besuch bei beziehungsweise eine Abklärung durch einen Augenarzt notwendig ist. Der Augenoptiker spielt hierbei also nach den Spielregeln und damit auch in der Regel keine Rolle mehr.

Angebot auch für Seniorenheime

Ocumeda bietet für Augenoptiker unterschiedliche monatliche Pakete an, die Preise für die Dienstleistung kann jeder für sich selbst bestimmen: Sie dürfen, nein sollten(!) wohl über den 49 Euro liegen, die Fielmann dafür nimmt. Auf der Website von Ocumeda gibt es das nahezu identische Angebot übrigens auch für Seniorenheime – hier allerdings stellt Ocumeda das „geschulte und zertifizierte Personal“ selbst, das über den Augen-Check-Up aufklärt, die erforderlichen Daten aufnimmt und an die entsprechenden Augenärzte verschickt.

Einen ähnliche Gedanken verfolgte schon vor einigen Jahren Dr. Christian Kirr, der gemeinsam mit Prof. Marcel Menke Ocumeda beziehungsweise den Vorgänger Checkuppoint 2019 gründete. Kirr, wie Menke Augenarzt in der Schweiz, hatte den durchaus nachvollziehbaren Plan, womöglich Apotheker ins Boot zu holen, wenn sich die Idee in der Augenoptik nicht durchsetzen sollte. Diese Idee könnte 2021 schon mit dem Eintritt von Dr. Benedikt Wiechers (CEO) und Dr. Christoph Haarburger (CTO) gestorben sein, spätestens aber mit dem Aufbau des zweiten Standortes in München und der verkündeten strategischen Partnerschaft mit Fielmann: denn von da an hieß das Ziel, den Augen-Check-Up flächendeckend in Deutschland anzubieten.

 

„Unser Angebot ist auf beiden Seiten für alle Partner nahezu identisch“

 

Nach eigenen Angaben führt Ocumeda heute an über 200 Standorten in Deutschland und der Schweiz über 40.000 Augen-Check-Ups durch. Im letzten Jahr wurde das Führungsteam um PD Dr. Catharina Busch als Chief Medical Officer erweitert. Diesbezüglich informiert man aus München proaktiv. Dass aber im August letzten Jahres Christopher Göllnitz und Katrin Pietschmann zwei Sitze im Verwaltungsrat der Ocumeda AG eingenommen haben, wurde eher wenig aktiv kommuniziert, genauso sparsam wie die Tatsache, dass Dr. Kirr nun nicht mehr Präsident des Verwaltungsrates ist. Dass sowohl Pietschmann als neue Präsidentin des Verwaltungsrates als auch Göllnitz Verantwortung bei der Fielmann Ventures GmbH tragen, erklärt sich nach einer kurzen Recherche, die Anteile Fielmanns sind im Geschäftsbericht Fielmanns nachzulesen – sonst aber liest man in der Kommunikation der Beteiligten stets von einer „Kooperation“ oder „strategischen Partnerschaft“.

Dr. Wiechers erklärt im Interview, die Ocumeda GmbH sei absolut eigenständig, die Anteile Fielmanns transparent und ausreichend kommuniziert – und darüber hinaus auch kein Problem für die (unabhängigen) Augenoptiker und andere Filialisten. Das Letztere mag jeder für sich selbst beurteilen. Was die Transparenz und die Kommunikation betrifft, dafür haben wir bei Dr. Benedikt Wiechers nachgefragt, der tatsächlich offen Auskunft gegeben habt – auf entsprechende Nachfrage im Interview.

/// IR

 


Interview

Ocumeda: „Unser Fokus liegt in der Entwicklung und Verbesserung der Augenvorsorge.“

Die Mehrheitsbeteiligung von Fielmann an Ocumeda ist kein Geheimnis und öffentlich im aktuellen Geschäftsbericht Fielmanns nachzulesen, aber ist sie auch bekannt? eyebizz hat dazu einmal bei Dr. Benedikt Wiechers nachgefragt, der als CEO der Ocumeda GmbH die „Partnerschaft“ mit Fielmann bestens erklären kann.

Ocumeda CEO Dr. Benedikt Wiechers
Dr. Benedikt Wiechers, CEO und Co-Gründer von Ocumeda, stand für das Interview gerne zur Verfügung, richtet aber grundsätzlich die Kommunikation seiner GmbH „nicht auf irgendwelche Gesellschaftsstrukturen oder ähnliches“ aus (© Ocumeda)

eyebizz: Ocumeda machte als Checkuppoint im Sommer 2022 noch als Start-up von sich reden. Heute akquiriert die Ocumeda GmbH Richtung unabhängige Augenoptiker. Sind die Leistungen und Angebote heute noch mit denen vergleichbar von Checkuppoint?

Dr. Benedikt Wiechers: Checkuppoint war unser erster Firmenname, dann haben wir uns 2022 dazu entschlossen, uns umzubenennen und uns auch eine neue Corporate Identity zu geben. Wir wollten, dass unser Name noch besser unsere Werte verkörpert, daher die Wortneuschöpfung aus Ocular und Medical. Das Angebot hat sich nicht verändert. Aber natürlich haben wir uns als Unternehmen in der Zwischenzeit deutlich weiterentwickelt, insbesondere was die Größe des Teams und die Anzahl von Partner-Optikern angeht.

Unterscheidet sich das Angebot für die unabhängigen Kolleginnen und Kollegen von den Leistungen, die sie gemeinsam mit Fielmann anbieten?

Die kurze Antwort ist: Nein. Die lange Antwort: Wir bieten eine offene teleophthalmologische Plattform. Auf der einen Seite haben wir Partner-Augenoptiker, mit denen wir zusammen Vorsorgedienstleistungen für Kunden anbieten. Auf der anderen Seite stehen Augenärzte, die die teleophthalmologische Auswertung übernehmen. Das ist im Kern, was wir machen. Unser Angebot ist auf beiden Seiten für alle Partner nahezu identisch. Dieser hohe Grad der Standardisierung ist unerlässlich, um maximale Qualität sicherstellen zu können. Uns ist es sehr wichtig, dass sich der Endkunde darauf verlassen kann, dass da, wo Ocumeda draufsteht, auch die Ocumeda-Qualität der Augenvorsorge drin ist.

Dieses Qualitätsversprechen und diese hohe Standardisierung entlang von medizinischen Guidelines ist das, womit wir hohe Anerkennung gewinnen – auch bei unseren augenärztlichen Kollegen. Das war wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum Fielmann sich für die Zusammenarbeit mit uns entschieden hat. Unterschiede gibt es am Ende in der Ausgestaltung des Angebots. Zum Beispiel steht es unseren Partnern frei, zu welchem Preis sie die Dienstleistung anbieten möchten und wie sie das Angebot kombinieren wollen mit anderen Leistungen ihres Betriebes.

Die Partnerschaft mit Fielmann bringt Ocumeda die Publicity, die Checkuppoint in der Vergangenheit zum Durchbruch in Deutschland gefehlt zu haben scheint. Insgesamt profitiert die gesamte Branche, dass Fielmann das Thema Augengesundheit nun in der Augenoptik prominent verortet. Fungiert das auch brachenintern als Türöffner für Ocumeda bei den unabhängigen Augenoptikern?

Auf jeden Fall. Die Zusammenarbeit hat eine extrem große Strahlkraft. Damit haben wir ein bisschen den Knoten gelöst, dieses Thema wirklich in die Masse zu bringen. Ich fand Ihren Titel in der eyebizz im Februar passend: „Was der Fielmann macht, kann so schlecht nicht sein.“ Diese Rückmeldung bekommen wir ganz häufig und wir konnten auch viele weitere Augenoptiker für unsere Dienstleistung gewinnen.

Wir waren ein Start-up, sind mit eigenen Mitteln 2019 gestartet. Jeder Anfang ist schwer. Da muss man erstmal viel anschieben und investieren, bis ein Unternehmen wirklich in Fahrt kommt. Das haben wir mit extrem viel Herzblut gemacht. Natürlich war es für uns als junges Unternehmen von großer Bedeutung, dass wir Fielmann dann recht früh für ein Pilotprojekt gewinnen konnten. Denn uns war früh klar: Damit das, was wir tun, gut wird, müssen wir die führenden Optiker gewinnen, die eine ähnliche Philosophie wie wir verfolgen. Und das hat mit Fielmann sehr gut gepasst, da wir die Philosophie für maximale Qualität, hohe Standards und enge Zusammenarbeit mit Augenärzten teilen.

Dass sich Fielmann dann nach dem Pilotprojekt 2023 entschieden hat, den Roll-Out zu machen, war ein großer Meilenstein. Denn damit sind wir unserem Ziel, möglichst vielen Menschen Augenvorsorge zugutekommen zu lassen und vermeidbaren Sehverlust zu verhindern, einen großen Schritt nähergekommen.

Bereits vor 2019 machte Mitgründer Dr. Christian Kirr tüchtig Werbung in der Branche für die Telemedizin als Option für Augenoptiker. Fielmann spricht davon, eine neue Dienstleistung in der Augenoptik anzubieten. Was ist das Neue daran, Augenscreenings unterstützt durch KI und ärztlicher Expertise gibt es seit Jahren?

Dr. Kirr ist Ideengeber und einer der augenärztlichen Mitgründer von Ocumeda, er hat als Experte im Bereich der Telemedizin unter anderem ein großflächiges Screening-Programm in Skandinavien mit aufgebaut. Es ist richtig, es gibt ähnliche Angebote schon seit einiger Zeit. Wir unterscheiden uns unter anderem durch diesen bedingungslosen Fokus auf die medizinische Qualität und die stringente Einbindung von Augenärzten. Wir sind fest davon überzeugt, dass man nur mit maximaler Qualität einen Beitrag leisten kann, um das Versorgungsproblem in Deutschland zu lösen.

Und nur mit maximaler Qualität gewinnt man die Anerkennung der Augenärzte. Wir sind ebenfalls davon überzeugt, dass Augenvorsorge nur im Zusammenspiel von Augenoptikern und Augenärzten gelingen kann. Durch diesen Ansatz haben wir das Thema massentauglich gemacht und die führenden Augenoptiker dafür gewinnen können. Heute haben wir über 15 Augenärzte, die bei uns arbeiten, als Honorarärzte beziehungsweise Freelancer. Wir haben ein Board mit führenden Professoren, die uns begleiten. Wir sind im Austausch mit den Verbänden und wir präsentieren das, was wir machen, transparent bei einer Vielzahl von Kongressen und Konferenzen in der Augenheilkunde. Mittlerweile haben wir eine recht gute Bekanntheit und bekommen auch eine breite Anerkennung für das, was wir tun.

Die Ocumeda GmbH mit Sitz in München ist eine einhundertprozentige Tochter der Ocumeda AG in der Schweiz. Im Januar 2023 erfolgte eine Neubesetzung des AG-Verwaltungsrates, dem fortan gleich zwei prominente Fielmann-Akteure angehören, während der Dr. Kirr als Mitgründer von Checkuppoint und Präsident des Verwaltungsrats ausgeschieden ist.

Dr. Kirr ist nicht ausgeschieden und immer noch bei Ocumeda als Chief Medical Advisor. Wir haben noch weitere ärztliche Kapazitäten aufgebaut und haben PD Dr. Catharina Busch als Chief Medical Officer an Bord geholt. Damit haben wir zusätzlich mit Prof. Dr. Marcel Menke ein Dreigestirn an Augenärzten, die den medizinischen Bereich von Ocumeda verantworten.

Die Mehrheitsbeteiligung von Fielmann an Ocumeda ist kein Geheimnis, das ist bekannt und öffentlich. Die Entscheidung kam ungefähr zeitgleich mit der Entscheidung von Fielmann, die Augenvorsorge flächendeckend auszurollen. Die Einzelheiten dazu wurden transparent im Geschäftsbericht von Fielmann kommuniziert. Und in diesem Zusammenhang wurde auch der Verwaltungsrat neu besetzt.

Bislang wird aber von einer Kooperation oder strategischen Partnerschaft gesprochen. Es wäre doch gerade im Hinblick auf die Akquisition im Bereich unabhängiger Augenoptiker transparenter, die Rolle Fielmanns klarer zu benennen.

Die Beteiligung ist öffentlich und die Details wurden im Fielmann-Geschäftsbericht transparent dargestellt, so wie das für ein börsennotiertes Unternehmen üblich ist. Auch mit unseren Partnern haben wir ganz offen darüber gesprochen und sie informiert.

Unser Fokus liegt aber in der Entwicklung und Verbesserung von Augenvorsorge, und das im Sinne der Kunden. Hier gibt es noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Deswegen ist der Fokus unserer Kommunikation immer der Nutzen für die Menschen und das Anliegen, das wir adressieren.

Was uns in dem Zusammenhang wichtig ist: Fielmann genießt keine Exklusivität, trotz der Mehrheitsbeteiligung. Unser Anspruch ist es, so viele Menschen zu erreichen wie möglich und einen Beitrag zu leisten zur Lösung des bestehenden Versorgungsproblems. Deswegen ist Ocumeda weiter eigenständig und als offene Marktplattform offen für alle – für alle Augenoptiker und für alle Augenärzte.

Glauben Sie, dass die unabhängigen Kollegen Ihre Leistungen weniger wertschätzen, wenn sie von den Gesellschaftsanteilen Kenntnis haben? Gehen Sie davon aus, dass diese Kenntnis vorhanden ist?

Nein. Wir arbeiten schon mit vielen Augenoptikern vertrauensvoll zusammen, die wissen alle davon und wir stoßen bei dem Thema auf viel Gelassenheit. Die Beteiligung eines Unternehmens ist ja nicht untypisch und es bedeutet nicht, dass Informationen grenzenlos fließen. Allein kartellrechtlich gibt es ganz klare gesetzliche Grenzen. Wie viele Augenoptiker verkaufen Ray-Ban-Brillen, obwohl der Konzern dahinter mehrere tausend eigene Optikerstandorte hat? Ocumeda ist organisatorisch eigenständig als eigene Einheit aufgestellt. Alle Daten von Kunden und Partnern werden streng vertraulich behandelt. Schließlich bewegen wir uns im medizinischen Bereich. Die Professionalität im Umgang mit Kundendaten und die grundsätzliche Professionalität ist genau das, was Ocumeda auszeichnet.


Das Gespräch führte Ingo Rütten.

 

Artikel aus der eyebizz 4.2024 (Juni/Juli), erscheint am 4. Juli

 

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