Uruguay gehört zu den demokratischsten und wohlhabendsten Ländern in Lateinamerika, ist halb so groß wie Deutschland, beherbergt mit 3,45 Millionen jedoch weniger Menschen als Berlin. Verspätet, aber um so heftiger hat Corona das Land erreicht, wie Magela Palumbo Dominguez im eyebizz-Interview erzählt. Sie ist Mitinhaberin zweier augenoptischer Fachgeschäfte in Montevideo.
Wie geht es Ihnen im Moment wirtschaftlich und persönlich?
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Uruguay macht gerade eine schwierige Situation durch. Viele Covid-Fälle, viele Tote. Die Geschäfte sind geöffnet, doch die Regierung ruft dazu auf, zu Hause zu bleiben. Wir haben den Impfstoff, aber immer noch nicht genug geimpfte Menschen. Hier gibt es keine Optometrie, nur die Augenärzte sind berechtigt, Brillen zu verschreiben, und die Krankenhäuser betreuen nur wenige Patienten am Tag. Das Gute ist, dass Palumbo Opticos langjährige Kunden hat, die immer wieder kommen und uns vertrauen.
Erzählen Sie uns etwas über Ihr Geschäft!
Unsere Läden in Montevideo sind nicht allzu groß, aber wir haben zwei. Eines im Zentrum (36 qm), das andere in Punta Carretas (40 qm), einem der wichtigsten Stadtteile, beide mit jeweils zwei Räumen. Gemeinsam mit meinem Vater Olman und meinem Sohn Federico Jorge bin ich die Besitzerin. Wir haben drei Angestellte. Ich bin ausgebildete Augenoptikerin.
Wer sind Ihre Kunden, was deren Bedürfnisse?
Wir haben vor allem langjährige Kunden, mein Vater hat 64 Jahre in der Augenoptik gearbeitet. Oft kommen komplette Familien zu uns und deren Freunde. Wir pflegen bewusst unser Image als Familienbetrieb, haben die Philosophie, „eine Familie zu sein, die sich um Ihre Augen kümmert“. Unsere Kunden wollen persönliche Betreuung, gute Beratung, suchen nach Qualität und Service.
Gibt es spezielle Trends, die Sie beobachten?
Besonders junge Leute fragen verstärkt Fassungen aus Metall und solche mit sehr großem Rahmen nach. Doch nicht immer eignen sich die Modelle für die benötigte Sehkorrektur. Ein anderer Trend: Immer mehr Kunden interessieren sich für Gleitsichtgläser und Blue Blocker.
Was sind für Augenoptiker*innen derzeit die größten Herausforderungen?
Eine unserer Herausforderungen ist es, die Optometrie in Uruguay zu integrieren, damit wir auch selbst Rezepte für Sehhilfen verschreiben können. Das würde dem Gesundheitssystem helfen, das in Sachen ärztliche Verordnungen nicht ausreicht. Die andere Herausforderung besteht in der Qualität der Versorgung. Wir haben im Land zu viele Augenoptiker*innen, die mit schlechten Produkten arbeiten.
Hola, que tal?
Una consulta, tienen a la venta protección solar en forma de clips (“Clip-On”) para “colgar” sobre los lentes normales?
Muchas gracias!
Patricia
Hola, que tal?
Una consulta, tienen a la venta protección solar en forma de clips (“Clip-On”) para “colgar” sobre los lentes normales?
Muchas gracias!
Patricia