Die Macherinnen der Augenoptik - Dieses Mal ist es:
Sarah Settgast – Die Baroness of Glasses
von Dagmar Schwall,
Etwas Einzigartiges zu erschaffen, war schon früh ihre Leidenschaft. Ein Gegenstand, ein Bild mit einer Seele. Als sie mit neun Jahren einen Aquarellfarbkasten von ihrem Großvater geschenkt bekommt, entdeckt sie ihr Talent fürs Malen: Sarah Settgast, Designerin von Framers und Margotte Eyewear. Ihre Motive spiegeln das Kind in der Seele eines Erwachsenen wider. Sie sind naiv, zart und gefühlvoll. Sarah Settgast illustriert Kinderbücher und macht Kunstausstellungen. „Der Körper wird älter, aber im Inneren bleiben wir doch alle Kinder“, sagt sie.
… aber im Inneren bleiben wir doch alle Kinder …
Wie kommt man auf die Idee, Brillen zu designen? Sarah: Seit meiner ersten Brille war ich fasziniert davon, wie Brillen mich verändern. Mit einer Fassung kann ich in verschiedene Rollen schlüpfen. Trage ich eine kleine runde Nickelbrille mit Vintage-Charme, kann ich einfach nicht modisch aussehen. Eine schwarze Cateye-Acetat-Brille hingegen betont die moderne Strenge. Die ideale Brille geht für mich eine Symbiose mit ihrem Träger ein.
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Ich habe meine Kunst mit der Brille verbunden
Da es in meiner Ausbildung zur Augenoptikerin jedoch immer etwas zu verbessern gab, habe ich meine Kunst mit der Brille verbunden. Ich besitze Brillen, mit denen ich schon unter die Dusche oder ins Bett gegangen bin, weil sie so unglaublich gut zu mir passen. Genau das ist mein Ideal als Augenoptikerin: Design, Funktion und Komfort verschmelzen zur perfekten Brille. Meine ersten fünf Brillendesigns, die ich vor neun Jahren entworfen habe, wurden so erfolgreich, dass sie ein großes Magazincover schmücken durften und in der französischen Vogue landeten. ||| DS