Sportsponsoring: Auch für Augenoptiker interessant
von Redaktion,
Ob Events wie die kommende Tour de France oder ganz normale Vereinsarbeit, das Sponsoring ist eine gute Gelegenheit, seine Sport-Begeisterung und -Affinität herauszustellen. Auch für Augenoptiker nicht uninteressant: Sich nicht nur als Experte für gutes Sehen präsentieren, sondern besonders im Bereich der Sportoptik bei den Sportlern und den Kunden punkten.
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Sportliche Großereignisse sind ohne Unterstützung großer Unternehmen kaum zu stemmen. Was früher als Schleichwerbung nicht den besten Ruf hatte, ist heute akzeptiert und für beide Seiten nützlich. Nur auf Deutschland bezogen würden inzwischen jährlich fast sechs Milliarden Euro für Sportsponsoring ausgegeben.
Kooperative französischer Optiker als Hauptsponsor der Tour de France dabei
Am 1. Juli 2017 startet in Düsseldorf die Tour de France mit 21 Etappen auf einer Gesamtlänge von 3.521 Kilometern. Insgesamt etwa 50 Firmen sind mehr oder weniger engagiert als Sponsoren mit dabei. Besonderen Einsatz leisten sich die fünf Hauptsponsoren, der „Club Tour de France“, die da sind: die französische Bank Crédit Lyonnais, Carrefour (zweitgrößtes Einzelhandelsunternehmen Europas), die Mineralwassermarke Vittel, die Volkswagentochter Skoda und – die Kooperative französischer Optiker Krys (Krys Group).
Neben dem Radsport engagiert sich zum Beispiel die Automarke Skoda auch im Eishockey und Rallye-Sport. Für die Tschechen ist dieses Engagement eine betriebswirtschaftliche Investition, für die als „Return of Investment“ der doppelte Betrag in etwa als Einnahmen wieder hereinkommen sollte. Hinzu komme noch das Echo in den Medien. Analysen von Vermarktungsgesellschaften zufolge wirke sich Sportsponsoring positiv auf das Markenimage aus. Sympathiewerte ließen sich demnach um bis zu 40 Prozent steigern, und das Markenverständnis verbessere sich gar um ein Drittel.
Mit Sportsponsoring neue Zielgruppen erschließen
Sport ist auch immer mit vielen Emotionen verbunden. Diese große Faszination nütze auch dem Sportsponsor. Die aktuelle Verbrauchs- und Medienanalyse VuMA 2016 stellt fest: „Sportfans gelten als qualitätsorientiert und markentreu“ – demnach seien vielen ihnen „an überdurchschnittlich vielen Produktbereichen“ interessiert. Dies erhöhe die Chancen des Geldgebers auf eine erfolgreiche Wahrnehmung seines Produkts. Und: Man könne mit Sportsponsoring auch potenzielle Kunden erreichen, die sonst mit der üblichen Werbung nichts anfangen können.
Wenn man sich als Sponsor dann auch noch Trend-Sportarten zur Förderung aussucht, könne man sich den Entertainment-Faktor dieser Events zu Nutze machen und auch „jüngere und urbane Zielgruppen aktivieren“.
Was hier Global Player mit Groß-Events praktizieren, lässt sich aber im Prinzip genauso auf den einzelnen kleinen Betrieb mit Sponsoring bei Sportveranstaltungen vor Ort und Sportvereinen in der Umgebung runterbrechen. Und für Augenoptiker eigentlich eine Steilvorlage . . . denn gutes Sehen ist ja die Grundvoraussetzung für alle Aktivitäten, und wenn man dann noch seine Kompetenz herausstellen kann mit speziellen Sportgläsern und -fassungen.