Der SILMO d’Or 2024 wurde am 21. September aus einer beeindruckenden Liste von Nominierten in einer großen Zeremonie feierlich durch die Präsidentin Amélie Morel an die Gewinner in elf Kategorien und Sonderpreisen verliehen.
Technologische Innovation Brillen: OOmade mit „OOmade SAV 3D“
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OOmade habe dank seiner patentierten 3D-Drucklösung eine 3D-Softwareplattform entwickelt und stelle einen 3D-Drucker zur Verfügung, mit dem eine defekte Fassung in wenigen Minuten vor den Augen des Kunden repariert werden kann. Die Brillengestelle werden aus biologisch hergestellten und recycelbaren Materialien hergestellt. Augenoptiker könnten so einen erstklassigen und differenzierten Service anbieten. Diese 3D-After-Sales-Lösung revolutioniere das Kundenerlebnis in den Geschäften.
Technologische Innovation Brillen (Vernetzte Produkte): EssilorLuxottica mit „RayBan Meta mit KI“
Ray-Ban Meta, die neue Generation intelligenter Brillen, die aus der Partnerschaft mit Meta hervorgegangen ist, wird ab Oktober 2024 mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein. Diese neuartige Brille ermögliche es den Nutzern, „in Verbindung zu bleiben, Momente des Lebens festzuhalten und digitale Inhalte zu konsumieren“, während sie gleichzeitig Sehkorrektur und Schutz mit dem ikonischen Stil von Ray-Ban bietet. Dank künstlicher Intelligenz kann sie erkennen, was der Nutzer sieht, und ihn in seinem täglichen Leben unterstützen, sodass Technologie so einfach wird wie das Tragen einer Brille.
Kinderbrillen: Lafont mit „Roudoudou“
Lafont, Spezialist für Kinderbrillen, präsentiert sein erstes Modell, das speziell für Frühgeborene entwickelt wurde: Roudoudou ist in Größe und Geometrie auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Der Rahmen wird im Spritzgussverfahren aus einem biobasierten Material hergestellt, das aus Rizinusöl gewonnen wird. „Die optischen und morphologischen Herausforderungen von Frühgeborenen haben uns veranlasst, ganz von vorne anzufangen. Die Brille ist dafür gedacht, von den ersten Monaten an dauerhaft getragen zu werden.“
Sportbrillen: Out of mit „Acuity“
Acuity ist in der Lage, ein extrem breites Spektrum von Sehstörungen zu korrigieren, und biete eine beispiellose Klarheit der Sicht, ohne dabei an Gewicht oder Sichtfeld einzubüßen. Die aus dem Vollen gefrästen Brillengläser von Acuity sind das Herzstück des revolutionären Designs. Im Gegensatz zum Marktstandard werden die Brillengläser hier aus einem einzigen Materialblock gefräst, was eine präzise und gleichmäßige Korrektur von Sehfehlern und ein Höchstmaß an Leistung gewährleiste.
Korrektionsfassungen „Designer“: Pierre Eyewear mit „Lady“
Sonnenbrillen „Designer“: Design Eyewear Group mit „Prodesign Censur“
Censur sei das Ergebnis einer internen Design-Sitzung, in der Regeln außer Kraft gesetzt wurden, um der Kreativität die Möglichkeit zu geben, die Grenzen des traditionellen Brillendesigns zu erweitern. Das Design entstand aus freien Ideen und der spielerischen Erkundung geometrischer Formen und klarer Linien und ist ein Beweis für grenzenlose Kreativität. Die Konstruktion aus dünnen Blechen zieht sich geschickt durch das gesamte Design und verleiht dieser skulpturalen Brille Tiefe und Dimension.
Korrektionsfassungen „Labels“: De Rigo Vision mit „Nina Ricci SNR403 col. 7G6“
Übergroße Acetatbrille mit einer ikonischen Vintage-Form: Bei diesem Modell verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart dank der geometrischen Bügel, die die abgerundete Front ausgleichen. Das Rillenmotiv ist auf der Innenseite sichtbar und der Schriftzug Nina Ricci ziert den linken Bügel. Erhältlich in dieser getönten Farbvariante, inspiriert von dem ikonischen Nina Ricci Modell, das von Jacqueline Kennedy getragen wurde.
Sonnenbrillen „Labels“: Grosfilley mit „Zilli ZI65109 C01“
Die Zilli-Fassung zeichne sich durch genarbte Ledereinsätze auf dem Steg und den Bügeln aus, die durch goldenes Titan hervorgehoben werden. Sie sei außergewöhnlich weich und leicht, mit integrierten Flexscharnieren für optimale Anpassungsfähigkeit.
Brillengläser: EssilorLuxottica mit „Transitions Gen S“
„Transitions GEN S“ revolutioniere die Augenoptik mit der ersten dynamischen Linse, die ultra-reaktiv auf Licht ist. Es kombiniere Schutz, Sehleistung und Ästhetik und passe sich allen Lichtverhältnissen an. Ihr innovatives Design biete optimierte Kinetik und Verdunkelungsgrade sowie leuchtende Farben. Klinisch validiert, definiere es die Standards für verschreibungspflichtige Brillengläser für optimales tägliches Tragen neu, so der Hersteller.
Material / Equipment: Eyesoft mit „Check Lenscape“ und MicroUnit mit „Lona 5“
Eyesoft: Eyesoft ist ein französisches Unternehmen, das Pionierarbeit bei der Nutzung von Virtual Reality und Eye-Tracking leistet, um innovative Lösungen für die Sehprüfung anzubieten. Eyesoft Check Lenscape ist eine Anwendung mit zwei Hauptfunktionen und erkenne binokulare Sehstörungen, bewertet das Risiko von Sehermüdung und verbessert die Akkommodations-Leistung. Lenscape simuliert Linsengeometrien, Tönungen und polarisierte Linsen.
MicroUnit: Lona 5 ist eine Software für den Entwurf und die Herstellung von Brillengläsern. Ihre Besonderheit ist ein nachgeschaltetes Design, das die Handhabung vereinfacht und die Software auch für Personen ohne Designkenntnisse zugänglich macht. Lona 5 ermöglicht es auch, das Fertigungsprogramm mit einem einfachen Klick und ohne besondere Kenntnisse auf der CNC zu erhalten und zu überprüfen.
Low Vision: Reber Informatik mit „Voisee“
VoiSee ist eine innovative Sehhilfe für Sehbehinderte, die sowohl für den Nah- als auch für den Fernbereich konzipiert ist. VoiSee ist ein elektronisches Monokular, das vor einem Auge platziert wird und dem Benutzer ermögliche, Bilder zu vergrößern, Text zu lesen, das Bild einzufrieren und visuelle Einstellungen wie den Kontrast mit einfachen Bedienelementen anzupassen. Sein leichtes und ultrakompaktes Design ermögliche einen einfachen Transport und eine einhändige Bedienung.
Sonderpreis der Jury: Parasite Design mit „Morph Alpha“
Die „Morph Alpha – Clara Besnard“ ist ein Modell, das vollständig aus Ersatzteilen und Altbeständen aus den Werkstätten der futuristischen Brillenmarke Parasite und dem Vintage-Optikgeschäft Bidules besteht. Die Künstlerin und Designerin Clara Besnard hat die Morph 1 in Handarbeit als zeltartiges System gefertigt, dessen Hauptwurzeln aus einer Parasite Morph V01 (2003) und Nebenwurzeln aus Acetatbügeln und -fronten aus den 70er bis 80er Jahren bestehen.
Preis des verantwortlichen Unternehmens: Skans und Vanni
Skans: Skans wurde für seinen minimalistischen Ansatz ausgewählt, der darauf abzielt, den Verbrauch von Brillen zu verlangsamen: zeitlose Brillenfassungen, die nur dann auf den Markt kommen, wenn sie neu sind, um den Bedarf an Erneuerungen zu verringern, zeitlose Verpackungen (oft ohne Aufdruck), um den Bedarf an Umgestaltungen zu begrenzen, die Verfügbarkeit identischer Ersatzteile für alle Modelle oder die Produktion auf Abruf, um eine Überbevorratung zu vermeiden. Das Unternehmen demonstrierte auch einen Ansatz, der den gesamten Lebenszyklus der Brillengestelle berücksichtigt, die zum Beispiel aus einem einzigen Material (100 % Edelstahl, einschließlich der Nasenpads) hergestellt werden, um das Recycling zu maximieren.
Vanni: Als erstes italienisches Unternehmen der Brillenbranche, das im Jahr 2021 als „Società Benefit“ (das italienische Äquivalent zu „Unternehmen mit einer Mission“) ausgezeichnet wurde, habe Vanni bewiesen, dass es in der Lage ist, seine soziale, ökologische und gesellschaftliche CSR-Leistung anhand von Zahlen und Best Practices zu überwachen. Das Unternehmen geht sogar so weit, dass es seine Mitarbeiter seine Leistungen in verschiedenen Bereichen bewerten lässt (mittels einer Umfrage). 100 % der Mitarbeiter von Vanni haben an Schulungsmodulen zur nachhaltigen Entwicklung teilgenommen (zwischen 5 und 22 Stunden pro Mitarbeiter).
In den Jahren 2023/2024 führte das Unternehmen eine interne Reorganisation durch, die von einem Organisations-Psychologen begleitet wurde, um die Aufgaben und Zuständigkeiten der einzelnen Mitarbeiter klarer zu definieren und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen. Vanni ist besonders stark in der Region verwurzelt und unterstützt zahlreiche lokale Organisationen in Turin und im Piemont. Eine Ökobilanz nach dem Cradle-to-Gate-Prinzip ermöglichte es dem Unternehmen außerdem, eine Reihe von Anpassungen vorzunehmen, um die Umwelt-Auswirkungen seiner Produkte zu begrenzen.
