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Forschung zum binokularen Fixations-Verhalten

Wissenschafts-Preis geht an Maximilian Freiberg

Sie werde höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht und sei damit prädestiniert, den Wissenschafts-Preis von Rupp + Hubrach (R+H) zu erhalten: So bewertet Professor Christian Meltendorf von der Berliner Hochschule für Technik (BHT) die Bachelor-Arbeit von Maximilian Freiberg.

Meltendorf , Augenarzt und Experte für Ophthalmologie, Optik und Optometrie, zeigte sich begeistert von den Leistungen des 28-jährigen, der mit seiner innovativen Studie zur „Bestimmung des bevorzugten retinalen Fixationsortes unter monokularen versus binokularen Fixationsbedingungen mittels binokularer Scanning Laser Ophthalmoskopie“ neue Maßstäbe setze.

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Neues Ophthalmoskop im Einsatz

Ziel der Abschlussarbeit war es, kleinste Fixations-Augenbewegungen während des Sehens mit zwei Augen zu untersuchen. Dazu kam erstmals ein hochauflösendes binokulares Scanning-Laser-Ophthalmoskop zum Einsatz, das im Adaptive Optics Vision Labor der Universitäts-Augenklinik Bonn unter der Leitung von Dr. Wolf Harmening entwickelt wurde. Damit können simultan beide Netzhäute des Probanden in einer Videosequenz aufgezeichnet und die retinalen Fixations-Orte sichtbar gemacht werden.

Rupp + Hubrach Wissenschafts-Preis 2023 für Maximilian Freiberg
Maximilian Freiberg (Bild: Rupp + Hubrach)

„Maximilian Freiberg konnte mithilfe anspruchsvoller Bildanalyse und durch seine feine Beobachtungsgabe bei einigen Probanden geringfügige, aber signifikante Unterschiede hinsichtlich der Lage des Fixations-Zentrums zwischen beiden Blickbedingungen beobachten und nachweisen, dass die durchschnittliche Fixations-Stabilität bei binokularer Fixation signifikant höher ist als bei monokularer Fixation“, so Harmening.

Preis-Verleihung im Dezember geplant

Für seine wegweisenden Untersuchungen erhält Maximilian Freiberg den mit 1.500 Euro dotierten Wissenschafts-Preis von Rupp + Hubrach. „Als Masterstudent der Augenoptik und Optometrie setzt Maximilian Freiberg seinen Weg konsequent fort“, so Ralf Thiehofe, Geschäftsführer von Rupp + Hubrach. „Ich bin sicher, dass wir von ihm noch weitere maßgebliche Erkenntnisse zu erwarten haben.“

Die Ergebnisse seiner Arbeit hat Maximilian Freiberg, Optometrist B.Sc, im Mai 2023 auf dem Kongress der Vision Sciences Society in Florida/USA vorgestellt. Voraussichtlich Anfang Dezember wird die Verleihung des R+H Wissenschafts-Preises 2023 auf dem Campus der BHT stattfinden. Neben Vertretern der Universitäts-Augenklinik Bonn, der BHT und von Rupp + Hubrach werden auch zahlreiche Studierende am feierlichen Festakt teilnehmen.

Weitere Informationen zum Wissenschafts-Preis, der Bachelor-Arbeit von Maximilian Freiberg und der Preisverleihung gibt es auf rh-brillenglas.de.

 

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