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Unsicherheit herrscht vor

ZVA: Augenoptiker sind von Betriebsschließungen ausdrücklich ausgenommen

Während in den meisten augenoptischen Fachgeschäften in der Stadt die Kunden ausbleiben, ist es zurzeit in der Alexanderstraße in Düsseldorf in den Büros des Zentralverbandes sehr betriebsam. Zahlreiche Anfragen von Mitgliedern und Innungen laufen ein. Pressesprecher Lars Wandke fand trotzdem Zeit, Fragen der eyebizz-Redaktion zu beantworten:

Welche Schritte denkt der Verband aktuell an, um der Branche in der Krise beizustehen?

Lars Wandke, Pressesprecher ZVA(Bild: (c) 2015 Peter Magner)Lars Wandke, ZVA-Pressesprecher: Der ZVA sowie die Landesinnungen und Landesinnungsverbände bemühen sich aktuell mit Hochdruck um gesicherte Informationen zu den verschiedenen Aspekten der Corona-Krise und ihren Auswirkungen auf die Augenoptikbetriebe in Deutschland. Noch lässt sich das Ausmaß dieser Auswirkungen aber nicht bemessen. Welche Schritte also tatsächlich erforderlich sein werden, lässt sich gegenwärtig nicht sagen.

Interessieren finanzielle Unterstützungen am meisten? Gibt es zu den aktuellen Möglichkeiten eine Übersicht von Seiten des Verbandes?

Wir haben u.a. bereits ein Informationsblatt zu Kurzarbeitergeld erstellt und dieses online auf der Startseite von www.zva.de öffentlich zur Verfügung gestellt. Die Kollegen stehen derzeit mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks in engem Kontakt und erarbeiten weitere für die Betriebe relevante Informationen. Sobald diese verfügbar sind, stellen wir sie auf www.zva.de allen Betrieben bereit. Wir bitten vor diesem Hintergrund darum, von individuellen Einzelfragen per Telefon oder Mail abzusehen, die unsere personellen Kapazitäten erheblich binden und die Bereitstellung von Informationen für alle Betriebe verlangsamen.

Wir stellen die Informationen allen Betrieben zur Verfügung. Gleichwohl möchten wir uns den Hinweis erlauben, dass es die Innungsbetriebe sind, die diese Leistungen mit ihren Beiträgen ermöglichen. Daher vielleicht als Anmerkung für die Zeit nach der Krise: Solidarität ist keine Einbahnstraße.

Wie reagiert die Branche aus ZVA-Perspektive?

Angemessen. Es herrscht bei den Betriebsinhabern und Unternehmen Unsicherheit darüber, ob Augenoptikbetriebe von Betriebsschließungen betroffen sind oder nicht. Doch diese Unsicherheit ist nachvollziehbar. Obwohl augenoptische Fachgeschäfte eindeutig Handwerksbetriebe sind, die von Betriebsschließungen ausdrücklich ausgenommen sind, hören wir vereinzelt Berichte, nach denen die örtliche Polizei oder das Ordnungsamt Augenoptikbetriebe zu schließen versuchen. Hier muss seitens der Politik schnellstmöglich Klarheit hergestellt werden.

// CH

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ganz ehrlich und Hand aufs Herz liebe Kollegen! Macht die Läden zu! Wir sind immer im direkten Kontakt zu den Kunden! Ein 1 Meter fünfzig Abstand kann nie und nimmer gewährleistet sein !
    Schön das ihr alle für die Kunden da seit, aber es geht hierbei um euer Leben und das euer Angehörigen! Denkt an das Leben eurer Kunden und nicht an das Geschäft!
    Es geht um Menschenleben und seht es ein bitte, bitte ein ganz dicht zu machen! Wir alle wollen in ein paar Wochen/ Monaten unsere aller liebsten wieder umarmen können ohne Angst zu haben! Lieber ZVA handel mal bitte für Deine Mitglieder anstatt nur rumzuschwafeln! ZVA steh auf und mach was! Es kann nicht sein das unsere Kollegen sich in dieser Pandemie hilflos und steuerlos sich selbst überlassen werden! WIR SIND NICHT SYSTEMRELEVANT! Nein, das sind wir nicht! Eure Gehälter haben uns diesen Respekt nie gezollt was wir bewerkstelligen!Wenn ihr so weitermacht sind wir die Opfer! Habt EIER und widersetzt euch den Vorgaben! Jeder Bundesbürger hätte schon längst die Möglichkeit gehabt sich eine Ersatzbrille zu besorgen bei den Dumping Preisen! Ich bitte ALLE Optiker in Deutschland, macht dicht! Zum Wohle aller @

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  2. Sind denn Geschäfte von misterspex, brille.de und co. überhaupt richtige Handwerksbetriebe?

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  3. Hier im Kammerbezirk Aachen gilt nur Notfälle,kein Verkauf.
    Information durch Obermeister und auch durch Ordnungsamt Würselen.
    Das ist existenzbedrohlich.
    Klarheit bitte ganz schnell.

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    1. Auch wenn du deinen Laden auf lässt, es kommt eh keiner. Die Lage ist so oder so eine Katastrophe…

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