(Düsseldorf) Der diesjährige Praktische Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks „Profis leisten was“ (PLW) für das Augenoptikerhandwerk stand unter dem besonders bei Jugendlichen derzeit angesagten Motto „Pokémon Go“. Der ZVA kürte nun die Sieger in Rathenow.
Vom 18. bis 21. Oktober nahmen die besten Nachwuchs-Augenoptiker aus zwölf Bundesländern am Praktischen Leistungswettbewerb sowie gleichzeitig am Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk“ im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Augenoptikerinnung des Landes Brandenburg in Rathenow teil.
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Zweimal Bestnote “Sehr gut”
Erster Bundessieger wurde Patrick Esper aus Rheinland-Pfalz, der sich mit seiner Pokémon-Brillenfassung gleichzeitig den Sieg im Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ sichern konnte – in beiden Wettbewerben erreichte er die selten vergebene Bestnote „sehr gut“.
Zweite Bundessiegerin wurde Jenny Zemann aus Hamburg, Felix Schiller aus Schleswig Holstein belegte den dritten Platz. Die gefertigten Pokémon-Brillenfassungen zeigten kreativ dargestellte Spielszenen oder auch das Lieblings-Pokémon bis ins kleinste Detail.
Die Siegerbrille von Patrick Esper wird auch bei der gemeinsamen Abschlussveranstaltung aller Handwerksberufe mit Ehrung der Bundessieger im Messe- und Kongresszentrum Halle Münsterland am 10. Dezember 2016 präsentiert.
Hohes handwerkliches Niveau
Rainer Hankiewicz (ZVA-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses beim ZVA), Jörg Kranz von Fricken (Mitglied des Berufsbildungsausschusses) und Johannes Haerkötter (Augenoptikermeister aus Potsdam) führten die Bewertung durch.
„Ich bin beeindruckt, wie kreativ und auf welch hohem handwerklichen Niveau die jungen Leute das diesjährige Motto umgesetzt haben,“ so Rainer Hankiewicz.
Gunther Schmidt, Obermeister der Augenoptikerinnung Brandenburg und ebenfalls Vorstandsmitglied, sowie Rainer Hankiewicz und Dirk Schäfermeyer vom ZVA kürten die Sieger im Rahmen einer abendlichen Feierstunde.
Seit 1951 treten junge Handwerker jedes Jahr im gesamten Bundesgebiet gegeneinander an, um den besten Gesellen eines Jahrgangs in rund 120 Wettbewerbsberufen zu ermitteln. Sie haben sich vorab durch ihre Gesellenprüfungen zunächst für die jeweiligen Landes-Leistungswettbewerbe qualifiziert, aus dessen Sieger schließlich der Bundessieger ermittelt wird. Auf Bundesebene führt der ZVA den Leistungswettbewerb für das Augenoptikerhandwerk durch.