Bis Ende 2021 sollen eine Million PET-Flaschen recycelt und zu Brillen verarbeitet worden sein: So das Ziel von Okia, dem in Hongkong ansässigen Brillenhersteller, und dem seit zwei Jahren laufenden Projekt Reshape, bei dem fünf recycelte Wasserflaschen für die Produktion einer Fassung wiederverwendet werden.
Mit dem Start des Reshape-Projekts zur Herstellung von Brillen, die zu 100 % aus recyceltem PET-Material aus Plastikflaschen bestehen, hört das Unternehmen Okia nicht auf, sich für eine grüne Einstellung einzusetzen, sondern legt im Gegenteil die Messlatte höher, um das ehrgeizige Ziel von einer Million recycelter Flaschen noch in diesem Jahr zu erreichen.
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Jedes Reshape-Modell wird aus fünf recycelten Wasserflaschen hergestellt und enthält Gläser, die biologisch in Wasser, Kohlenstoff und Biomasse abgebaut werden können. Nach dem jüngsten Upgrade in der Technologie ist es Okia mit diesem Material möglich, Brillen noch dünner und ultraleicht, sehr flexibel und mit einer größeren Farbpalette zu produzieren.
Start des Okia-Projekts vor zwei Jahren
„Nach den jüngsten Trends wollen Modemarken bis 2025 zu 100 % nachhaltig sein. Ich bin stolz zu sagen, dass wir bei diesem Thema wirklich Pionierarbeit geleistet haben, als wir vor zwei Jahren das Reshape-Material auf den Markt brachten“, so Jacky Lam, Managing Director bei Okia.
Die Umstellung auf rPET werde laut Okia die Brillen-Branche weiter voranbringen, Plastik aus den Ozeanen und Deponien fernhalten und Energie-, CO2- und Öl-Ressourcen einsparen – ein Recycling, das letztlich mehr Potenzial für Kreislaufwirtschaft in der Zukunft bietet. Flaschen sind ein reichlich vorhandener globaler Abfallstrom und ein relativ sauberes und chemiearmes Ausgangsmaterial.