Aufgefallen – Ausgefallen – Luxus: Brillen-Labels to watch
von Redaktion,
Die opti in München bot zahlreiche Innovationen und neue Brillen-Designs. In den opti-Boxen präsentieren sich die ganz jungen-Brillen-Labels aus aller Welt – in diesem Jahr stellten sich 14 Manufakturen aus Frankreich, Deutschland, Niederlande, Israel, Großbritannien, Italien, Belgien und China vor, jeder für sich mit besonderen Designs. Hier drei Beispiele.
Aufgefallen: die Brillen von O-CCX
Augenoptikermeister Peter Meyer aus Osnabrück präsentierte unter O-CCX Eyewear erstmalig auf der opti sein Konzept für eine Brillen-Kollektion, die der jeweilige Augenoptiker als Eigenmarke inklusive Webstore „branden“ lassen kann, ein leichter Einstieg ins E-Commerce. Die Modelle, elf Fassungen und Sonnenbrillen in je fünf Farben, passgenau in 3D-Druck gefertigt und durch eine Beschichtung mit coolem Used-Look versehen, sollen verschiedene Eigenschaften und Werte wie Mut, Treue und Liebe widerspiegeln und tragen Namen wie z. B. „die Tapfere“.
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Ausgefallen: die Brillen von LookAdd
Die Idee ist keck und der Auftritt des Erfinders so erfrischend, dass man das Brillen-Konzept des Niederländers Kamiel Koudijs einfach nur sympathisch finden muss. Es überzeugt aber auch in der Anwendung. Das Label LookAdd bietet ultra leichte Fassungen, deren Design sich nach Belieben wechseln lässt. Ein magnetisches Cover macht’s möglich. Neun Fassungen in Titan und Schwarz bilden die Basis, mit über 150 unterschiedlichen Farb- und Muster-Aufsätzen lässt sich der Brillen-Look variieren. Der Kunde kann das auch im Internet bestellen. Und hält das? Aber ja, sagt der Erfinder, der übrigens aus dem Marketing kommt. 6.000 Träger in bislang 19 Ländern können nicht irren. Bei uns gibt es LookAdd derzeit bei rund 30 Augenoptikern.
Luxus: die Brillen von Alf
Das Brillen-Label Alf hat nichts mit dem gleichnamigen Außerirdischen aus der US-Kultserie zu tun, sondern mit „Atelier de Lunetterie Français“ – so viel wie „französisches Brillenstudio“. Dahinter stehen zwei ambitionierte Brüder aus Frankreich: Germain Bouchera ist CEO von Swarovski France, sein Bruder Alexis Augenoptiker und Designer. Die Sonnen- und Korrektionsbrillen ihrer Kollektion A20 sind zeitlose Klassiker, die Silhouetten der 20er bis 50er Jahre aufgreifen und in Eleganz schwelgen. In Paris entworfen, in der Normandie gefertigt und mit japanischem Acetat gefertigt, sind die Fassungen diskreter Luxus, aber nichts für Aufschneider. Besonderes Kennzeichen: ein handgeknoteter roter Faden am Bügelende.