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Potter, Lennon & Co.

Eyeconic – Die Brillen der modernen Helden

Was haben John Lennon, Harry Potter, Clark Kent und Steve Jobs gemeinsam? Nicht nur, dass sie als moderne Superhelden ihrer Zeit neue Einflüsse in das 20. und 21. Jahrhundert brachten – sondern dass sie alle Brillenträger sind. Denn ihren kultigen, unverwechselbaren Look erhalten diese berühmten Persönlichkeiten erst durch ihre Brille.

John Lennon

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“I see the clouds

Oh, I see the sky

Everything is clear in our world.”

Seinem Optiker in New York zufolge, wusste der Beatles-Star genau, mit welchen Fassungen er sich der Öffentlichkeit präsentieren wollte: runde, leicht ovale Formen – seine unverkennbarer Beatles-Brille. Demnach soll Lennon zudem auch rundum-Metallbügel bevorzugt haben, die seine Brille davor bewahrten, während seinen Rock-Auftritten auf der Bühne, herunterzufallen. 2013 veröffentlichte Lennons Ehefrau Yoko Ono ein Foto der blut-befleckten Brille, welche der Musiker trug, als er 1980 von einem Attentäter erschossen wurde – Yoko Ono machte die Brille damit zu einem Gegensymbol der Waffengesetze in den USA.

Harry Potter

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„Er trug eine Brille mit runden Gläsern, die, weil Dudley ihn auf die Nase geschlagen hatte, mit viel Klebeband zusammengehalten wurden.“

Ironischerweise kann auch in J. K. Rowlings Zaubererwelt nicht alles mit Magie behoben werden – auch nicht die Kurzsichtigkeit des Helden. Zum Glück gibt es Zaubersprüche, die gebrochene Brillenstege und Gläser wieder zusammenfügen können. Denn ohne den „Oculus Reparo“-Spurch, ausgeführt durch Hermine oder Mr Weasley – hätte Harry Potter es wohl nicht geschafft, seinen größten und mächtigsten Gegner Lord Voldemord zu besiegen.  In einem Reader’s Digest interview im Jahr 2000, gab Autorin Rowling preis, dass sie unbedingt einen Helden mit Brille wollte, denn diese seien Harrys „Schlüssel zur Verwundbarkeit“.

Clark Kent alias Superman 

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„Du wirst mein Leben durch deine Augen sehen, sowie ich dein Leben durch meine Augen sehen werde. Aus dem Sohn wird der Vater und aus dem Vater der Sohn.“

In der Komikserie wird Clark Kent alias Supermans ambivalente Seite auch im Erscheinungsbild der Hauptfigur deutlich: Kents „Helden-Identität“ wird verschleiert durch dessen streberhaften, sanftmütigen Aussehen. Um als Reporter des Daily Planet unerkannt zu bleiben, trägt Kent seine charakteristische schwarze Hornbrille – natürlich von Begleiterin Lois Lane genehmigt. Seine Brille ist Symbol und Verkleidung seiner Identität als Zivilist.

Steve Jobs

Steve Jobs

“Willst du für den Rest deines Lebens Zuckerwasser verkaufen oder willst du die Chance haben, die Welt zu verändern?”

Die runde, randlose Brille wurde ein unverkennbarer Teil seiner Erscheinung. Das Modell des verstorbenen Apple-Gründers kommt aus dem Schwarzwald. Zwei Bügel, ein Nasensteg und zwei kreisrunde Gläser – das ist die Lunor Classics round PP. In New York habe er sie gekauft, erzählt Ulrich Fux, der Vorstandschef der Lunor AG. Wahrscheinlich habe Jobs mehrere dieser Brillen erworben im Lauf seines Lebens, denn er habe sie seit 14 Jahren getragen. „Wir haben das lange Jahre gar nicht gewusst“, sagt Fux. Nach Steve Jobs Tod im Jahr 2011 erhielt die Brille einen Popularitätsschub Gut möglich, dass der Apple-Gründer posthum zum besten Werbeträger für die Marke Lunor wurde.

 

Quelle: faz, eyezonemag.com

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