Mit den leichten Lockerungen der Covid-19-Beschränkungen und der Rückkehr zu regulären Öffnungszeiten seit Anfang dieser Woche ist auch in den Augenoptik-Fachgeschäften wieder mit mehr Frequenz und damit mehr Kunden-Kontakt zu rechnen. Verschiedene Hersteller in der Branche bieten ganz unterschiedliche Produkte zum Schutz vor dem Corona-Virus an: für die Augenoptiker, aber auch für deren Kunden. Einige Beispiele.
Desinfektionsmittel
MPG&E: Handhygiene für unterwegs
In Zeiten wie diesen sind gut gereinigte Hände noch wichtiger als sonst – aus diesem Grund biete MPG&E seinen Augenoptik-Partnern eine neue Lösung für die Handhygiene an.
„Wir bieten OmniGerm-Handhygiene für unterwegs ab sofort unseren augenoptischen Partnern an. Sie haben so die Möglichkeit, ihren Kunden ein interessantes Produkt anzubieten, das in diesen unruhigen Zeiten sicher stark nachgefragt wird. So wollen wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, Umsatzrückgänge ein wenig auszugleichen“, so Hasert weiter.
Dank der ausgezeichneten Kontakte und der guten Zusammenarbeit mit den Lieferanten ist es Imago Eyewear gelungen, ein großes Kontingent an FFP2-Schutzmasken zu organisieren. Davon wurden der Heimatgemeinde Valley 900 Masken gespendet und dem Landkreis Miesbach 10.000 Stück zum Einkaufspreis zur Verfügung gestellt. Es sei noch ein kleines Kontingent an FFP2-Masken übrig, die Imago seinen Kunden in der Augenoptik zum Eigenbedarf anbietet.
Seit Beginn des weltweiten Ausbruchs der Pandemie Covid-19 hat sich die Swiss Eyewear Group (SEG) darauf konzentriert, Organisationen, die zusätzlichen Augenschutz benötigen, durch die Herstellung und Lieferung hochwertiger Schutzbrillen zu helfen, und hat Hunderttausende von Brillen an Krankenhäuser, Ersthelfer, Regierungsorganisationen, öffentliche Verkehrsbetriebe und Wohltätigkeitsorganisationen geliefert.
Wenn die Einzelhandelsgeschäfte und damit auch die Augenoptik-Betriebe langsam wieder öffnen können und sich der Schutzbedarf auf alle Menschen verlagern wird, könnten Augenoptiker ihren Kunden durch die Bereitstellung von Schutzbrillen einen besonderen Service bieten.
Charmant startet Produktion eines neu entwickelten Gesichtsschutzes
Der japanische Brillenhersteller Charmant hat einen Gesichtsschutz entwickelt, der voraussichtlich ab Mitte Mai 2020 verfügbar sein werde. Die Produktionskapazitäten würden sukzessive erhöht, um Ende Mai in der Lage zu sein, 50.000 Stück zu produzieren, bis Ende Juni 100.000 Stück und von Juli an 200.000 bis 300.000 Stück pro Monat.
Das Unternehmen möchte diejenigen mit hohem Infektionsrisiko versorgen, die in den Bereichen Krankenpflege, Kinderbetreuung und Einzelhandel tätig sind. – Im Moment wird zunächst innerhalb Japans geliefert. Mit steigender Produktionskapazität werde man aber den Vertrieb auch weltweit ausbauen.
Oculus bietet Gesichtsschild zum Selbstkostenpreis an
Basierend auf einer Konstruktion (für 3D-Drucker) der Firma Prusa und dem tschechischen Gesundheits-Ministerium wurde das Gesichtsschild „Face Shield“ produziert. Im Hause Oculus in Wetzlar wurde diese Konstruktion optimiert und eine Spritzgussform angefertigt. So können auf einer industriellen Produktionslinie große Stückzahlen hergestellt werden.
Das Face Shield dient dem Schutz des gesamten Gesichts. Oculus bietet den Augenoptik-Betrieben das Shield zum Selbstkostenpreis an.
Schweizer: Neue Gesichtsschutz mit Visierwechselsystem
Der LowVision-Spezialist Schweizer hat den Gesichtsschutz Infekt-Protect-Shield entwickelt, speziell für alle Personen mit Kundenkontakt im Nahbereich, wie auch in der Augenoptik: Einfachste Handhabung und angenehmer Tragekomfort bei gleichzeitigem Schutz für Augen, Nase und Mund dank großem hochtransparentem Visier.
Neben dem langzeitverwendbaren Grundträgerelement zeichnet sich das Shield durch das Visierwechselsystem, leichte Reinigung und Recyclingfähigkeit aus. Es wird seit dieser Woche am Firmensitz in Forchheim produziert.
Pomberger bietet einen praktischen, transparenten Gesundheitsschutz aus Acrylglas zur Montage im Augenoptik-Fachgeschäft an. Die standsichere und sehr leicht mobil einsetzbare Trennwand aus Acrylglas eigne sich optimal als Nies-, Spuck- oder Hustenschutz und beuge Tröpfchen-Infektionen vor.
Es gibt Variationen für Beratungstische und Stehtheken. Für Tische wird eine Höhe von 60 cm (Varianten 60x60cm sowie 60x90cm), für Theken eine Höhe von 90cm (Varianten 90x60cm sowie 90x90cm) empfohlen. Auf Wunsch kann dieser Schutz auch in speziellen Breiten oder Höhen für das Augenoptik-Fachgeschäft angefertigt werden.