(Köln) – Das IFH Köln analysiert Konsum-Verhalten in Zeiten des Corona-Virus. Die erste Auswertung widmet sich den Themen Hamsterkäufen, eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten und der Abhilfe über Online-Dienste.
Vorräte anlegen – vor allem bei Lebensmitteln
Rund jeder dritte Deutsche habe demnach in der vergangenen Woche mehr Vorräte an Lebensmitteln als sonst angelegt. Das sogenannte Hamstern komme bei Hygieneartikeln seltener vor. Hier gaben nur rund 17 Prozent der Befragten an, mehr als sonst gekauft zu haben.
Verschiebung auf Online-Konsum
Den Konsum über das Internet anstatt über den gewohnten stationären Handel haben laut IFH Köln in der vergangenen Woche 13 Prozent der Befragten wahrgenommen. Dabei lasse sich eine besondere Affinität für die Verschiebung von stationären Einkäufen auf Online-Einkäufe bei der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen feststellen.
Kaufeinschränkungen gleich Freiheitsverlust?
Die Einschränkung des Einkaufsverhaltens und somit nicht mehr nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen einkaufen zu können, bedeute für 31 Prozent der Befragten einen Verlust an Freiheit. Besonders eingeschränkt fühlen sich dabei jüngere Konsumentinnen und Konsumenten bis 49 Jahre.
Über die Daten
Anlässlich der aktuellen Corona-Krise analysiert das IFH Köln im Rahmen des neuen „Corona Consumer Check“ bevölkerungsrepräsentativ das Stimmungsbild zum Konsumverhalten in der deutschen Gesellschaft.