Der ZVA hat sich mit vier Gesundheitshandwerken (Hörakustik, Orthopädieschuhtechnik, Orthopädie-Technik und Zahntechnik) an den Bundesgesundheitsminister gewandt, um auch die Betriebe von Augenoptikern für den Fall künftiger Lockdowns als systemrelevant einstufen zu lassen.
In einem von allen fünf Verbandspräsidenten unterschriebenen Brief wird darauf hingewiesen, dass es während des Corona-bedingten Lockdowns im Frühjahr 2020 aufgrund unterschiedlicher Landesverordnungen zu erheblichen Problemen bei der gewerberechtlichen Zuordnung der Gesundheitshandwerke kam. So wurden Betriebe teilweise fälschlicherweise dem Einzelhandel zugeordnet und durch Ordnungsämter entsprechende Schließungen angeordnet.
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ZVA: Zentrale Rolle in der Versorgung mit Hilfsmitteln
Vor diesem Hintergrund haben die Gesundheitshandwerke das Gesundheitsministerium in einem Schreiben vom 9. Oktober aufgefordert, sie in eine bundesweit einheitliche Liste von systemrelevanten Berufsgruppen aufzunehmen. Grund für die geforderte Einstufung ist die zentrale Rolle, die die fünf Gewerke in der bundesweiten Sicherstellung einer wohnortnahen und flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsmitteln und Zahnersatz einnehmen würden.