Presseerklärung zum Insolvenzverfahren NiGuRa Metzler Optics International GmbH
von Redaktion,
Der internationale Anbieter von Korrektionsfassungen und Sonnenbrillen der Marken Enjoy, Metzler und NiGuRa sowie Lizenznehmer von Aston Martin, E11 Bjørn Dunkerbeck, Jacques Lemans und Michalsky ist zahlungsunfähig.
Die „NiGuRa Metzler Optics International GmbH“ hat am 21.11.2012 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Paul Fink aus der Sozietät FRH Fink Rinckens Heerma Rechtsanwälte Steuerberater bestellt.
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„Unser Unternehmen ist bis vor kurzem noch handlungsfähig gewesen, bis unser seit März 2012 neuer Mehrheitsgesellschafter aus Asien überraschend seine finanzielle Unterstützung eingestellt hat“ betont Jan Willem van den Brink, Geschäftsführer der NiGuRa Metzler Optics International GmbH. Der ebenfalls erst seit Mitte des Jahres 2012 bei der Gesellschaft eingesetzte Geschäftsführer hatte die Sanierung der Gesellschaft bereits begonnen, für deren Geschäftsentwicklung sich seit längerer Zeit ein negativer Trend abzeichnete. „Im Rahmen des Restrukturierungsprozesses war die Gesellschafterfinanzierung jedoch ein unerlässlicher Baustein, die unvorhersehbar weggebrochen ist.“
Die „NiGuRa Metzler Optics International GmbH“ ist ein traditionsreiches Unternehmen, das aus der 1866 gegründeten „Nitsche & Günther Rathenow“ und der Handelsvertretung für optische Erzeugnisse hervorgegangen ist, die sich seit 1830 zu einer international bekannten Brillenmarke („Metzler“) entwickelt hat. Im Jahr 2005 wurden die Geschäfts- und Vertriebsaktivitäten der bis dahin getrennt voneinander agierenden Unternehmen NiGuRa Optik GmbH und der Metzler International (Deutschland) AG zusammengelegt und 2006 von dem Firmeninvestor „SiSu Capital“ unter den Namen „NiGuRa Metzler Optics International GmbH“ übernommen.
Am Standort Düsseldorf arbeiteten zuletzt rund 40 Mitarbeiter. Die Zielmärkte für die Handels- und Herstellermarken des Unternehmens sind vor allem Deutschland, die EU und ausgewählte außereuropäische und asiatische Länder. Die angedachte Sanierung des Unternehmens soll nunmehr – sofern möglich – im Rahmen des Insolvenzverfahrens durchgeführt werden. Diesbezüglich wurden bereits erste Gespräche mit Investoren aufgenommen. Zudem haben insbesondere die wichtigsten Kunden und Lieferanten signalisiert, das Unternehmen weiter unterstützen zu wollen.
„Der Geschäftsbetrieb wird zunächst fortgeführt. Ziel ist es, die renommierten Marken der Gesellschaft weiter am Markt zu positionieren und den Standort mit den Arbeitsplätzen zu erhalten“, betonte der vorläufige Insolvenzverwalter, Dr. Paul Fink.
Ich , ehemaliger Rodenstock-Mitarbeiter, möchte gerne mal mit Herrn Olbrich, ehem. Nigura-Vekaufsleiter, sprechen. Kann ich von Ihnen die Telefon-Nr. erfahren? Vielen Dank für Ihre Mühe.
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