Die Novartis Pharma GmbH hat die Vertriebsübernahme und die vollständige Integration des Pharma-Portfolios der Alcon Pharma GmbH bekannt gegeben. “Mit dieser Integration folgt Novartis in Deutschland der internationalen Konzernstrategie. Das Know-How und das pharmazeutische Portfolio von Alcon und Novartis soll gebündelt werden, um dem therapeutischen Bedarf in der Augenheilkunde noch besser erkennen und entsprechen zu können”, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Eintrag ins Handelsregister sei die Zusammenführung zum 2. Mai 2017 wirksam geworden.
Der neu aufgestellte Geschäftsbereich Ophthalmologie der Novartis Pharma, so heißt es weiter, biete Patienten und Fachärzten in der Augenheilkunde ein breites Portfolio bekannter Marken. “Durch die konsequente Bündelung der Ophthalmologie-Kompetenz aller Novartis-Unternehmen im Bereich Pharmazeutika sind wir jetzt noch besser in der Lage, die medizinischen Bedürfnisse von Patienten und Augenärzten frühzeitig zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren“, kommentierte Dr. Sidonie Golombowski-Daffner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Novartis Pharma GmbH, die Integration gegenüber der Presse.
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Vision Care und Kontaktlinsen bleiben in der Verantwortung von Alcon
“Mit der Konsolidierung setzt Novartis den 2011 begonnenen Ausbau der Augenheilkunde im Unternehmen konsequent fort”, betont Novartis. Seinerzeit habe man den Weltmarktführer Alcon übernommen und zunächst als eigenständiges Unternehmen weitergeführt. Die Zusammenführung der Arzneimittelgeschäfte sei zum 2. Mai wirksam geworden, die Ummeldung in der Lauer-Taxe sei zum 1. Mai erfolgt. Die Preise, Pharmazentralnummern und Zusammensetzungen der Produkte aus dem Alcon-Portfolio bleiben laut Unternehmensmitteilung unverändert, das Augenchirurgie- und das Vision Care-Portfolio bleiben in der Verantwortung von Alcon.