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Badespaß am besten mit Schwimmbrille

Chlor kann “ins Auge gehen”

Schwimmen ist bekanntlich gesund, und im Hochsommer noch dazu eine willkommene Abkühlung. Aber: Nicht nur Schwimmbadkeime sind gefährlich für die Augen, auch das Chlor, das eigentlich zum Schutz gegen die Keime zum Einsatz kommt, kann schädliche Verbindungen eingehen. Ein Plädoyer für die Schwimmbrille.

Mittels moderner Mess- und Regelgeräte wird der pH-Wert im Schwimmbecken regelmäßig gemessen, damit die passende Menge an Chlor zur Desinfektion zugegeben werden kann. 80 Prozent der infektiösen Hornhauterkrankungen am Auge werden durch Bakterien verursacht, so die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Zu den möglichen Infektionsquellen gehören auch Schwimmbecken, denn trotz des Chlors finden sich dort immer noch Keime und Schmutzpartikel im Wasser. Dringen sie in Hornhaut und Bindehaut ein, können Entzündungen die Folge sein.

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Schwimmbrille
Ins Schwimmbad am besten mit Schwimmbrille (Foto: Pixabay)

Reizend: Chlor verbindet sich mit Schweiß und Urin

Aber auch das Chlor selbst kann Auslöser für Augenprobleme sein. Der Tränenfilm kann durch chemische Verbindungen aus der Reaktion des Desinfektionsmittels mit Schweiß, Schmutz und Urin angegriffen und gereizt werden. Bei einem eventuellen Brennen der Augen können Augentropfen helfen.

Am besten immer mit Schwimmbrille

Ratsam ist hier eine gut sitzende und abdichtende Schwimmbrille. Vor allem Kontaktlinsenträger könnten Probleme mit Hornhautabschürfungen durch festgesaugte Linsen oder Infektionen durch Pilze und Keime bekommen. Weitere Varianten wären Tageslinsen oder Schwimmbrillen mit Korrektion, so die Empfehlung der DOG.

 

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